Politik/Ausland

Franzose mit Verbindungen zu Paris-Attentätern getötet

Ein führendes französisches Mitglied der Terrormiliz IS mit direkten Verbindungen zu den Attentätern von Paris ist nach Angaben der US-Armee in Syrien getötet worden. Es handelt sich um den Franzosen Charaffe al Mouadan, so der für die Anti-IS-Koalition zuständige Sprecher der US-Armee, Steve Warren. Al Mouadan habe "aktiv weitere Angriffe gegen den Westen geplant", hob Warren hervor.

Er hatte demnach "direkte" Verbindungen zu dem mutmaßlichen Drahtzieher der Pariser Anschläge, dem Belgier Abdelhamid Abaaoud. Dieser war bei einem Polizeieinsatz im Vorort Saint-Denis getötet worden. Außerdem sei al Mouadan mit Samy Amimour befreundet gewesen, der sich bei den Anschlägen in der Konzerthalle Bataclan in die Luft gesprengt hatte.

Bei Militäreinsätzen im Dezember seien insgesamt zehn hochrangige IS-Vertreter getötet worden, sagte Warren weiter. Al Mouadan war im August 2013 nach Syrien gegangen, nachdem in Frankreich ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet worden und er unter Kontrolle der Justiz gestellt worden sei.

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