Politik/Ausland

Altmaier nach Not-Aufenthalt in Charité: "Mir geht es wieder sehr gut"

Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat zu seinem Gesundheitszustand Entwarnung gegeben. "Mir geht es wieder sehr gut", twitterte er am frühen Dienstagmorgen. Seine Aufnahme ins Krankenhaus nach einem arbeitsreichen Tag sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen. "Die bisherigen Untersuchungen haben die Sorgen meiner Mitarbeiter jedoch nicht bestätigt." Altmaier bedankte sich für die vielen guten Wünsche, die ihn erreicht haben.

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Altmaier war am Montagabend der Bild-Zeitung zufolge gegen 21.00 Uhr mit der Rettung in die Berliner Charité-Klinik gebracht worden. Er sei bei einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses im Hotel Ritz-Carlton gewesen. Er habe sich bereits vor dem Treffen über Unwohlsein beklagt, berichtete das Blatt unter Berufung auf Teilnehmer. Über die genaue medizinische Ursache für den Notarzt-Einsatz wurde zunächst nichts bekannt. Im Oktober 2020 war der Wirtschaftsminister von einer Bühne gestürzt. Dabei hatte er sich einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde am Kopf zugezogen.

Merkels Vertrauter

Der 63-Jährige ist seit März 2018 Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Er ist ein enger Vertrauter von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und war zuvor Chef des Bundeskanzleramtes sowie Bundesumweltminister.

Altmaier hat in den vergangenen Tagen und Wochen zahlreiche Termine im Wahlkampf absolviert. Er tritt erneut im Wahlkreis Saarlouis im Saarland an. Altmaier ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages.