2.500 Menschen wegen Waldbrand auf La Palma evakuiert
Auf der spanischen Ferieninsel La Palma sind am Samstag innerhalb weniger Stunden mehr als 2.000 Hektar Land verbrannt. 2.500 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, teilten die Behörden der Kanareninsel mit. Es sei niemand verletzt worden. Das Feuer brach den Angaben zufolge nahe der Ortschaft Puntagorda aus. Rund 300 Feuerwehrleute waren im Einsatz, sie wurden von Löschflugzeugen unterstützt.
Feuer nicht unter Kontrolle
Das Feuer war am Vormittag ausgebrochen. Wegen der großen Trockenheit und heftiger Winde breiteten sich die Flammen schnell aus, berichtete der Bürgermeister des Ortes, Vicente Rodríguez, im staatlichen TV-Sender RTVE. Weil sich die Windrichtung immer wieder änderte, war das Feuer nicht unter Kontrolle zu bringen.
Die westlichste der Kanareninseln war 2021 monatelang in den Schlagzeilen, weil der Vulkan Tajogaite riesige Mengen Lava ausspuckte, die als rotglühende Ströme Richtung Meer flossen. Mindestens 7.000 Menschen mussten damals vor der Lava fliehen, Landhäuser, Bananenplantagen und Weinberge wurden unter meterdicker Lava begraben.