Ist Skifahren im Oktober noch zeitgemäß?
Von Angelika Groß
Am Samstag startet mit dem Riesenslalom der Damen in Sölden der diesjährige Ski-Weltcup. Das Rennen bildet seit dem Jahr 2000 Ende Oktober den Auftakt zur Weltcup-Saison. An diesem Termin hält man bis heute fest. Trotz Klimawandel und steigender Temperaturen. Kritik kommt nicht nur von Umweltschutzorganisationen – auch in der Skiszene sieht man den frühen Saisonstart mittlerweile problematisch.
So fordert beispielsweise die Skirennläuferin Mikaela Shiffrin – die selbst schon 88 Weltcuprennen gewonnen hat – eine Änderung des Rennkalenders. Man solle den Saisonstart in Sölden nach hinten verlegen. Für den Wintertourismus aber ist der Auftakt in Sölden von besonderer Bedeutung. Der Tiroler Landesrat Mario Gerber, ÖVP, spricht von einem „riesengroßen Wirtschaftsmotor“ für die gesamte Branche.
Was sagen andere Athletinnen und Athleten zum Auftakt in Sölden, was fordern Umweltschutzorganisationen – und wie geht man vor Ort mit möglichen Protesten um? Das haben wir unseren KURIER-Sportredakteur Christoph Geiler aus Tirol gefragt.
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