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Das Lorenz-Böhler-Krankenhaus schließt: Anatomie eines Dramas

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Nur 30 Minuten lang hält das Gebäude einem Brand stand - das ist das vernichtende Urteil, das ein unabhängiges Brandschutzgutachten dem Traumazentrum Wien-Brigittenau, besser bekannt als Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus, Mitte Februar ausgestellt hat. Die AUVA, die das Krankenhaus betreibt, informierte die Belegschaft deshalb vergangenen Mittwoch darüber, dass das Spital ab Anfang April geschlossen werden muss.
Die Mitarbeiter sollen auf zwei andere Wiener Krankenhäuser aufgeteilt werden: Das UKH Meidling und das AKH. Das sei unmöglich, heißt es vonseiten des Betriebsrats. Wie es für Patienten weitergehen soll, die zum Beispiel seit Monaten auf Operationstermine im Lorenz-Böhler-Spital gewartet haben, ist indes völlig unklar. 
KURIER-Innenpolitikchefin Johanna Hager und Chronik-Redakteur Uwe Mauch diskutieren deshalb in der heutigen Folge mit Moderator Johannes Arends darüber, wie das Fiasko aus arbeitsrechtlicher und gesundheitspolitischer Sicht einzuordnen ist. Und was es für das österreichische Gesundheitssystem bedeutet.

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