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HTL Wiener Neustadt siegt bei Botball Europameisterschaft

Von Stefan Jedlicka

Sie sind bereits mehrfache Robotik-Weltmeister – und auch bei der Botball-Europameisterschaft, die am vergangenen Wochenende im Technologischen Gewerbemuseum Wien stattfand, setzten die Teams der HTL Wiener Neustadt wieder einmal Maßstäbe. Zum neunten Mal holte man trotz starker Konkurrenz von mehr als 200 Teilnehmern aus vier Nationen, darunter auch China, souverän Platz eins.

In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto „Mondmission“. Jedes Team hatte die Aufgabe, die Mondoberfläche für eine Besiedelung mit seinen Robotern nutzbar zu machen, also Infrastruktur und Lebensraum für Astronauten zu schaffen und vorhandene Ressourcen für eine nachhaltige Landwirtschaft auf dem Mond zu finden.

Keinem der Teilnehmer gelang dies besser als dem „Team Trinity“ der Wiener Neustädter HTL. Die Schüler Itmam Alam, Clemens Bartunek, Reinhard Behr, Verena Griesmayer, Akos Papp und Lukas Rosenbichler programmierten ihre Roboter so gut, dass sie die Konkurrenz hinter sich ließen – nach einem engen Kopf-an-Kopf-Rennen mit „Team Icebörg“, ebenfalls von der HTL Wiener Neustadt.

Sieg für Nachwuchs

Und auch im Nachwuchsbewerb gab es für die Konkurrenz nichts zu holen. Hier siegten die Wiener Neustädter „4squares“ – Stefan Bleier, Sebastian Lampl, Lukas Sanz, Nico Stolz und Raphael Wiedemann.

Das Thema „Mondmission“ wurde außerdem in einem eigens kreierten Junior-Bewerb fortgesetzt. Die Idee dazu hatten Alexander Lampalzer und Joel Klimont, selbst erfolgreiche ehemalige Robotiker der HTL Wiener Neustadt. Sie stellten den jungen Teilnehmern die Aufgabe, Drohnen für den Einsatz in Gewächshäusern auf dem Mond zu programmieren.

 

Besonders freut es die verantwortlichen Organisatoren, dass einige Nachwuchsteams aus Mittelschulen angereist sind, um ihre Drohnen starten zu lassen. Team „Aeriallight“ von der HTL Wiener Neustadt mit Markus Stastny und Melanie Tauber erreichte auch hier Platz eins.