Motor/Tests

Honda Civic Diesel im Test: Noch besser als geglaubt

Zugegeben, der Civic muss nicht jedermann gefallen. Über seine technischen Qualitäten lässt sich indes kaum streiten. Ganz besonders vermag er mit der Kombination aus 120-PS-Diesel und 9-Gang-Automatik zu überraschen. Letztere ist in 2WD-Autos noch sehr selten, und erst recht in dieser FahrzeugKlasse.

Sie macht aber sehr viel Sinn. Erstens hält sie die Motordrehzahl, außer bei wilden Gaspedaltritten, stets unauffällig in der Nähe des maximalen Drehmoments. Tatsächlich kann etwa überraschend oft festgestellt werden, dass bei Tempo 50 schon der 6. Gang eingelegt ist. Und zweitens sorgt sie dafür, dass sich der Wagen subjektiv viel quirliger bewegen lässt, als es die eher dürren Leistungsdaten vermuten lassen.

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Geringer Verbrauch

Dass der Verbrauch dennoch bei knapp über 5 l/100 km zu halten ist, schreiben wir Hondas großartiger Vergangenheit (und Gegenwart) im Motorenbau zu. Dass sich das Motorengeräusch, außer in gänzlich erkaltetem Zustand, erfreulich diskret verhält, soll auch hervorgestrichen sein.

Wie man Lenkungen direkt abstimmt und Fahrwerke anspitzt, haben die Herrschaften bei Honda auch immer schon gewusst. Kenntnisse, wie man viel Platzangebot vermittelt, sind offensichtlich dazugekommen. Auch Gestühl und Kofferraumgröße erweisen sich als tadellos.

 

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Jetzt könnte nur noch an dem Bedienmenü im zentralen Bildschirm gearbeitet werden, dessen Logik sich dem Benutzer nur stotternd erschließt. Die Ausstattung ist in der Version „Executive“ dafür erstklassig, da gibt’s nix zu meckern.

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