Subaru Outback: Neue Version in New York vorgestellt
Auf der Automesse in New York stellt Subaru die sechste Generation des Outback vor. Das Auto, das von Subaru als SUV bezeichnet wird, das man aber auch als Offroad-Kombi deuten kann, basiert erstmals auf der neuen Plattform von Subaru. Außerdem erhält er ein großes Infotainment-Display im Tesla-Stil sowie neue Assistenzsysteme.
Der neue Outback basiert nun (wie die neuen Versionen von Impreza, XV und Forester) auf der 2017 eingeführten Subaru Global Platform, die mehr Crashsicherheit, Steifigkeit und ein besseres NVH-Niveau (Noise, Vibration, Harshness, also Lärm, Vibrationen und Härte) bieten soll. Auf dieser Plattform sollen künftig alle Subarus basieren.
Wie gehabt besitzt der neue Outback den Subaru-typischen permanenten Allradantrieb, außerdem sind die Japaner stolz auf die hohe Bodenfreiheit von 22 Zentimeter. Außerdem gibt es zum ersten Mal seit 2009 wieder einen Turbobenziner im Outback. Der 2,4-Liter-Boxer bietet 260 PS und 376 Newtonmeter Drehmoment. Damit kann der Outback bis zu 1,6 Tonnen ziehen. Basismotor in den USA ist ein 2,5-Liter-Boxer mit 182 PS. Alle US-Modelle bekommen eine CVT-Automatik mit acht simulierten Stufen und mit Lenkradpaddles.
Außerdem erhält der neue Outback ein neues, leichteres und agileres Fahrwerk. Die McPherson-Vorderachse erhält dafür nun eine interne Rückstellfeder und einen neuen, 23 Millimeter dicken Querstabilisator. Hinten arbeitet eine Doppelquerlenkerachse mit neuem 19-Millimeter-Stabi.
Bei allen US-Versionen ist EyeSight Serie. Das Sicherheitssystem umfasst nun eine verbesserten Abstandstempomaten mit aktivem Spurhalteassistent. Außerdem besitzt der neue Outback ein "Driver Focus Distraction Mitigation System". Das System verwendet eine spezielle Infrarotkamera, um Anzeichen von Ermüdung oder Ablenkung des Fahrers zu erkennen und warnt dann. Zu den weiteren Assistenzsystemen gehören adaptive (mitgelenkte) LED-Scheinwerfer, ein Antikollisionssystem fürs Rückwärtsfahren, Totwinkelwarner und Querverkehrswarner hinten.
Eine weitere Neuheit im Outback ist der Front-View-Monitor, der Bilder vom nicht einsehbaren Bereich vor dem Fahrzeug auf dem Display in Form einer 180-Grad-Ansicht anzeigt. Die Heckklappenöffnung ist nun breiter. Das Beladen erleichtert nun auch eine neue sensorgesteuerte elektrische Heckklappe: Um sie zu öffnen ist aber keine "Fußgeste" unter dem Stoßfänger nötig, sondern man wedelt mit der Hand vor dem Subaru-Emblem an der Klappe. Eine einfache Berührung lässt dann die Laderaumabdeckung einfahren. Beide Funktionen sind eine Subaru-Neuheit.
Innen bietet der neue Outback (serienmäßig außer bei der Basisvariante) einen großen, vertikal angeordneten Touchscreen im Stil der Tesla-Modelle. Er misst 11,6 Zoll. Darauf können die App-Symbole nach Belieben verschoben werden. Smartphone-Integration mit Apple CarPlay oder Android Auto wird ebenfalls geboten, genauso wie ein WLAN-Hotspot mit LTE-Technik. Optional sorgt ein Harman-Kardon-Audiosystem mit 12 Lautsprechern für guten Sound.
Der neue Outback startet im Herbst 2019 in den USA. Zu uns dürfte das Auto dann erst 2020 kommen.