Motor

Stellantis: Wasserstoff plus Plug-in-Hybrid für Nutzfahrzeuge

Der aus der Fusion der PSA-Gruppe und FCA hervorgegangene Stellantis-Konzern will bald leichte Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff-Antrieb ausrüsten. Federführend sind die französischen Marken (Citroën und Peugeot) und vor allem Opel. Die ersten Vorserienautos entstehen in Rüsselsheim bei Opels Special Vehicles Abteilung. Und man hat sich mit den Spezialisten von Faurecia (für die Wasserstofftanks) und Symbio (für die Brennstoffzelle) zusammengetan.

Die Technik sieht so aus, dass man zum einen drei Wasserstofftanks mit 4,4 kg Fassungsvermögen und eine Brennstoffzelle mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert. Die Batterie hat eine Speicherkapazität von 10,5 kWh und kann auch an der Steckdose geladen werden. Je nach Bedarf bezieht der 100-kW-Elektromotor den Strom aus der Batterie oder von der Brennstoffzelle oder nutzt beide Systeme.

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Damit soll den Kunden die Reichweitenangst genommen werden. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von über 400 Kilometer und der Wasserstoff kann innerhalb von drei Minuten getankt werden.

Die zusätzliche Technik wird dabei so im Fahrzeug integriert, dass das Laderaumvolumen nicht eingeschränkt wird. Fürs erste werden die leichten Nutzfahrzeuge Citroën Jumpy, Peugeot Expert und Opel Vivaro damit ausgerüstet. Die ersten Wasserstoff-Transporter sollen noch vor Jahresende an Kunden ausgeliefert werden, ein Preis wurde noch nicht genannt.