Weil klein oft groß genug ist: Das kann der Aygo X von Toyota
Von Andrea Hlinka
Der neue Aygo X ist klein. So klein, wie es der aktuelle Zeitgeist eben zulässt. Denn auch der Kleinste aus dem Hause Toyota ist nun etwas höher und flitzt auf SUV-Schuhen durch die Stadt. Und dem nicht genug, bekam er auch noch ein Stoffdach spendiert. Ein Crossover mit Rolltop, gewissermaßen.
Der Aygo X thront in dritter Generation auf derselben Plattform (TNGA-B) wie der Yaris und Yaris Cross. Daher wuchs er im Vergleich zum Vorgänger auch in jede Richtung ordentlich an: 3,7 m lang (Vorgänger: 3,47 m), 1,74 m breit (Vorgänger: 1,62 m), die Höhe blieb mit 1,51 beinah gleich (Vorgänger: 1,46) und der Radstand liegt nun bei 2,4 m (im Vergleich zu 2,3 m). Wenig Platz ist im Kofferraum: 231 Liter - bei umgeklappter Rücksitzbank sind es immerhin 829 Liter.
Motorisierung
Die neue Generation wird von einem Einliter-Dreizylinder-Benziner angetrieben. Weitere Varianten sind nicht zu haben. Da er nur 940 bis - je nach Ausstattung - 1015 Kilogramm wiegt, reichen die 72 PS und maximal 93 Nm Drehmoment gut aus, um in der Stadt zurechtzukommen. 4,7 Liter soll er auf 100 km verbrauchen, wie realistisch das ist, konnten wir bisher nicht testen. Schaltfaule (5-Gang-Getriebe) bekommen gegen 1200 Euro auch ein stufenloses CVT-Getriebe.
Wer einen Kleinwagen wählt, dem ist bewusst, dass auf den hinteren Plätzen eher wenig Platz ist. Doch um zu viert kurze Strecken zu fahren, reicht der Raum leicht aus. Das optionale elektrische Faltdach tut dem Raum- und Lebensgefühl klarerweise gut. Etwas antiquiert muten hingegen die Ausstellfenster an.
Dafür sei der Preis hervorgehoben: ab 14.890 Euro