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Toyota Hilux GR Sport & Ford Ranger Raptor: Die wilden Pick-ups kommen

Pick-ups gehören zu einer Fahrzeuggattung, die durchaus angesagt sind. Angestammte Vertreter bekommen ihre Nachfolger, andere kommen gleich als elektrische Variante. Zu den angestammten gehören der Hilux von Toyota oder der Ranger von Ford.

Für beide gibt es nun sogar wilde bzw. sportlich ausgelegte Versionen.

So bringt Toyota nun den Hilux als GR Sport. Und erklärt, dass der Pick-up von den Erfolgen der Wüsten-Rennversion inspiriert ist. Motorisch bleibt freilich alles beim alten. So kommt auch der Hilux GR Sport mit dem bewährten 2,8-l-Vierzylinder-Diesel mit 204 PS. Die Ladefähigkeiten entsprechen jener der zahmen Version. Der GR Sport ist dabei ausschließlich als Doppelkabine erhältlich.

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Hand angelegt haben die Entwickler beim Fahrwerk und so kommt der GR Sport mit neuen Einrohr-Stoßdämpfern und neuen Vorderradfedern. Die Einrohr-Konstruktion ermöglicht einen größeren Kolbenbereich für bessere Dämpfungseigenschaften, mit schnellerem Ansprechen und besserer Wärmeableitung. Die vorderen Schraubenfedern sind steifer abgestimmt (und wie die neuen Dämpfer in rot lackiert).

Verglichen mit der Serienversion des Toyota Hilux sollen diese Änderungen für verbessertes Handling, leichteres Ansprechen der Lenkung, besseren Geradeauslauf, weniger Aufbaubewegungen und mehr Gefühl für den Grip der Hinterräder sorgen.

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Optisch sorgen unter anderem größere Nebelscheinwerfer-Einfassungen, Mesh-Design und ein markanter horizontaler Mittelstreifen mit dem klassischen Toyota Schriftzug anstelle des Markenemblems im schwarzen Kühlergrill, 17-Zoll-Alufelgen (schwarz lackiert und oberflächenpoliert) und schwarze Lackierung für Spiegelgehäuse, Trittbretter, Radhaus-

 

Verbreiterungen und Hecktürgriff für die GR Sport-Werdung.

Innen gibt’s Sportsitze mit entsprechendem Schriftzug. LED-Scheinwerfer und -Kombileuchten, eine Zweizonen-Klimaanlage, Bergabfahrhilfe und ein automatisches

Sperrdifferenzial sind serienmäßig an Bord.

Der Hilux kostet als GR Sport ab 62.490 Euro.

Ford Ranger Raptor

Noch etwas wilder ist freilich die Raptor-Version des Ford Ranger. Der Ranger kommt im nächsten Jahr neu (teilt sich die Technik mit dem angekündigten neuen VW Amarok) und der Raptor ist der erste Vertreter der neuen Generation. Der Ranger Raptor ist ab sofort bestellbar und kostet deutlich mehr als der Toyota, nämlich ab 91.835 Euro.

Dafür hat der Ford auch noch mehr Schmalz unter der Haube. 288 PS leistet der V6 mit TwinTurbo-Aufladung.

Dazu kombiniert ein 10-Gang-Automatikgetriebe und einen permanenten, elektronisch gesteuerten Allradantrieb (e-4WD).

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Auch Ford hat das Fahrwerk entsprechend angepasst und zudem verpasst man dem Raptor einen robusten Unterfahrschutz. Die vordere Schutzplatte ist fast doppelt so groß dimensioniert bei anderen Modellvarianten der neuen Ranger-Generation und besteht aus 2,3 Millimeter dickem, hochfestem Stahl.

Serienmäßig an Bord ist auch das Offroad-Paket mit sieben unterschiedlichen Fahrmodi. Sonst hat der Raptor unter anderem 360-Grad-Kamera mit „Split View“-Technologie,

eine 360-Grad-Umfeldbeleuchtung, LED-Matrix-Scheinwerfer (adaptiv) und LED-Matrix-Rückleuchten, Navigationssystem, eine potente Audio-Anlage (Bang & Olufsen) und diverse Assistenzsysteme an Bord.

Optional kann man noch ein spezielles Raptor-Paket (mit Sportbügel, elektrischem Laderaumrollo, Laderaum-Sportreling und Schutzwanne) dazukaufen. Aufpreis: 2945 Euro. Dazu bietet Ford noch eine markante Ranger Raptor-Beklebung zum Preis von 1.133 Euro an.