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Tesla Model 3 mit Upgrade in Österreich eingetroffen

Nein, es ist kein Facelift, erklärt man bei Tesla klar und deutlich. Vielmehr sprechen die Amerikaner von einem Upgrade für das Model 3. Wobei die ursprünglichen Tugenden des Elektroautos erhalten geblieben sind - so die große Reichweite und Effizienz, hohe Leistung und gutes Handling und all das zu einem erschwinglichen Preis.

Sechs Jahre lang war das Model 3 auf dem Markt - und es wurden in diesem Zeitraum 2 Millionen Stück verkauft - bevor es Zeit für ein Upgrade wurde. Die Technik unter dem Blech bleibt dabei weitgehend unverändert. Vielmehr hat man bei den Details Feinschliff betrieben.

Das beginnt schon beim Äußeren. Vor allem die schlankeren Scheinwerfer lassen das Model 3 dynamischer dastehen. Auch bei den Heckleuchten hat Tesla nachgeschärft. Auch diese wirken schlanker und sind nun in die Heckklappe integriert.

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All das dient vor allem dazu, die Aerodynamik zu verbessern, was sich im Fall eines Elektroautos positiv auf die Reichweite auswirkt. Auch die neuen Felgen sollen ihren Teil zur besseren Aerodynamik beitragen. Dass so auch die Windgeräusche reduziert werden, ist ein weiterer positiver Effekt. Trotzdem verfügt das Model 3 nunmehr über eine 360° Akustikverglasung.

Die Version für die maximale Reichweite (mit Dual Motor) kommt nun auf eine Reichweite von 629 Kilometer.

Aufgewertetes Interieur

Was hat sich innen getan? Hier fällt auf, dass der Lenkstockhebel für die Fahrstufen eliminiert wurde. D, R, N und P werden nun über den Touchscreen "eingelegt" - so wie es beim Model S schon praktiziert wurde. Auch der Blinkerhebel wurde ersatzlos gestrichen - geblinkt wird über Tasten im Lenkrad.

Der 15,4-Zoll-Touchscreen in der Mitte, über das fast alles gesteuert wird, bleibt im Prinzip gleich groß, Tesla hat aber die Einfassungen reduziert und schafft so mehr Bildschirmfläche. Praktisch sind die beiden Drahtlos-Ladedocks für Mobiltelefone in der Mittelkonsole.

Bei unserer ersten Sitzprobe gefiel der überarbeitete Innenraum durchaus. Die Materialien wirken hochwertig und vor allem das Aluminium (Mittelkonsole) und das Textilgewebe (oben am Armaturenbrett) passen gut ins Gesamtbild. Für Farbakzente sorgt die neue personalisierbare Ambientebeleuchtung für das Model 3.

Sonstige Annehmlichkeiten betreffen die Sitzklimatisierung. Die vorderen Sitze kann man heizen und kühlen, die hinteren heizen. Für die Fondpassagiere gibts nun einen 8 Zoll großen Monitor, um Einstellungen an Klimaanlage, Belüftung und Audio-/Videosystem vorzunehmen.

Stolz ist man bei Tesla auf das Audiosystem mit 17 Lautsprechern, zwei Subwoofern und zwei Verstärkern (im Dual Motor). Im Modell mit Hinterradantrieb sind es acht Lautsprecher, ein Subwoofer und ein Verstärker weniger.

Das Model 3 mit Hinterradantrieb kostet 42.570 Euro, das Model Maximale Reichweite 50.570 Euro. Die Auslieferungen starten ab Oktober.