KG Mobility: Die Pläne des neuen Importeurs für Österreich
Von Michael Andrusio
Zuletzt war es ruhig um den koreanischen Hersteller SsangYong, der sich mit robusten Allradfahrzeugen wie Korando oder Rexton durchaus eine Fangemeinde aufgebaut hat. Ende 2020 musste SsangYong Insolvenz anmelden, 2022 übernahm das koreanische KG Konsortium den Autohersteller. Damit einher geht auch eine Änderung des Namens. Statt SsangYong heißt es nun KG Mobility (oder kurz KGM).
Auch für Österreich gibt es einen Neustart. Neuer Importeur ist die ungarische AutoWallis Gruppe. Der zuständige Country Manager, Rainer Fillitz, hat lange Erfahrung im Automobilsektor und war unter anderem für Nissan, Chevrolet und FCA bzw. Stellantis tätig.
Aktuell umfasst die Modellpalette den Tivoli (auch als längerer Grand zu haben), den Korando, das große SUV Rexton, den Pick-up Musso Grand und den Torres mit Benzinmotor. Mit dem Torres EVX bringt KG Mobility ein Elektro-SUV. In Arbeit ist außerdem eine Hybridversion des Torres, die 2025 zu haben sein wird und eine Art Coupé-Version des Torres, berichtet Fillitz. 2025 soll ein elektrischer Pick-up kommen und 2026 der neue, elektrische Korando. Was den Übergang zum neuen Markennamen betrifft, so wird das alte SsangYong-Logo bleiben, der Name wird aber durch KGM ersetzt.
„Aktuell haben wir vier Händler in Österreich, bis zum Ende des Jahres sollen es aber 15 bis 20 sein“, erklärt Rainer Fillitz. Ziel ist es, österreichweit und flächendeckend operieren zu können. „Die Kundenzufriedenheit bei SsangYong ist in der Regel sehr hoch“, so Fillitz. AutoWallis hat seinen Sitz in Budaörs, geplant ist, künftig auch einen Standort in Österreich zu haben.