Mercedes EQS: Jetzt auch mit Stern
Bei Mercedes hört man auf die Wünsche der Kunden. Und offenbar bekam man zu hören, dass man bei einer luxuriösen Mercedes-Limousine - Elektro hin oder her - auf der Motorhaube den stehenden Stern als Kühlerfigur haben will. Also gibt es den EQS nun auch mit dem klassischen Stern vorne.
Was ist sonst neu? Mercedes verbaut eine Batterie mit mehr Kapazität (118 kWh statt 108,4 kWh) und so gibt es mehr Reichweite. Der EQS 450+ überschreitet mit einer Reichweite von 683-814 Kilometern sogar die 800-Kilometer-Marke. Außerdem wurde die Anhängelast für die EQS (und auch EQE) Limousinen mit 4MATIC von 750 auf 1.700 Kilogramm angehoben.
Eine weitere Detailarbeit betrifft die Bremsen. Aufgrund hoher Rekuperationsanteile im täglichen Betrieb kommen die Bremsscheiben seltener als bei Verbrennermodellen zum Einsatz. Also pflegt eine spezielle Funktion künftig die Bremsanlage, indem die Beläge von Zeit zu Zeit automatisch an die Scheiben angelegt werden.
Mit der Funktion „Automatischer Spurwechsel“ (Automatic Lane Change, ALC) bietet Mercedes‑Benz jetzt auch in Europa eine intelligente Weiterentwicklung der Fahrassistenzsysteme im Bereich des SAE‑Levels 2 an. Der automatische Spurwechsel wird auf Autobahnen mit zwei baulich voneinander getrennten Richtungsfahrbahnen mit einer vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkung von noch nicht mehr als 140 km/h unterstützt. Fährt ein langsameres Fahrzeug voraus, kann das Auto im Geschwindigkeitsbereich von 80‑140 km/h den Spurwechsel selbst initiieren. Erkennen die Radare ausreichend Freiraum und werden Spurmarkierungen identifiziert, kann es das langsamere, vorausfahrende Fahrzeug vollkommen automatisch überholen (Voraussetzungen sind eine mindestens zweispurige Autobahn mit Geschwindigkeitsbegrenzung und die Ausstattung des Fahrzeugs mit MBUX Navigation). Bei den EQS Modellen des Änderungsjahrs 2024 ist die Funktion ab Werk installiert.
Der neue EQS kann ab dem 25. April bestellt werden. An den Preisen ändert sich nichts.