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Ist das jetzt Glamping? Unterwegs mit Porsche und Dachzelt

Porsche bietet über seine Zubehörabteilung Tequipment ein Dachzelt an, das auf 911, Macan, Cayenne, Panamera und Taycan montiert werden kann. Wir haben uns das im Fall des Taycan angesehen.

Eigentlich eine schöne Vorstellung: Mit dem Elektroauto lautlos in die Natur reisen und dort im Dachzelt übernachten. Freilich muss man sich anschauen, wo der entsprechende Campingplatz liegt und wie es mit Lademöglichkeiten aussieht. Die Konstruktion auf dem Dach stört die Aerodynamik, erhöht den Verbrauch und reduziert somit die Reichweite. Rund 300 Kilometer hat uns der Bordcomputer im günstigsten Fall angezeigt. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit montierter Dachbox übrigens auf maximal 130 km/h limitiert.

Der Aufbau des Dachs ist denkbar einfach und auch allein möglich. Sobald man das Hartschalen-Case entriegelt hat, schwingt der Deckel dank zwei Gasdruckdämpfern sanft auf. Dann klappt man (mit Hilfe der Leiter) die Liegefläche aus und fixiert die Leiter. Damit ist das meiste schon erledigt. Danach wird das Zelt nur mehr mit vier Federstäben in Form gebracht und gespannt. Fertig.

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Das Zelt wirkt innen hochwertig und heimelig. Man liegt auf einer Matratze aus hochdichtem Polyschaum, und es ist Platz für zwei vorgesehen. Die Liegefläche misst 210 x 130 Zentimeter. Die Fenster lassen sich öffnen und für die Nachtruhe verdunkeln und auch an ein Insektenschutzgitter ist gedacht. Für den Blick nach oben hat man auch noch ein Skyview-Fenster. Praktisch für regnerische Tage ist das Vordach für den Einstieg.

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Das Zusammenklappen funktioniert genauso einfach, man muss nur darauf achten, dass man beim Zuklappen der Box das Zelt nicht irgendwo einzwickt.

Das Porsche Dachzelt kostet bei uns 5.269 Euro. Dazu kommen im Fall des Taycan Turbo S Cross Turismo noch 200.000 Euro für den fahrbaren Untersatz.