Ferrari Portofino M: Der Neue wird jetzt auch zum Racer
Von Horst Bauer
Das M im Namen steht für "Modificata" und die Modifizierungen, mit denen Ferrari das Einstiegsmodell Portofino ausrüstet, können sich sehen lassen.
Neben den 20 PS mehr an Leistung aus dem V8-Turbo (jetzt mit 620 PS) fällt vor allem das neue 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ins Gewicht. Es stammt aus dem Ferrari SF90 Stradale und wurde für den Einsatz im Portofino mit einer speziell entwickelten Software versehen. Dabei hat man vor allem auf noch mehr Sportlichkeit Wert gelegt. So sind die ersten 7 Gänge bewusst kürzer übersetzt als bisher.
Weiterer Vorteil des neuen Getriebes: Es ist 20 % kleiner als das bisherige und kann damit tiefer verbaut werden. Was wiederum den Schwerpunkt absenkt und die Fahrdynamik erhöht.
Zudem wurde das Manettino auf dem Lenkrad, mit dem man bei Ferrari ganz im Formel-1-Stil die Fahrprogramme anwählt, um eine Position erweitert. Anders als bisher beim Einsteiger-Ferrari gibt es im Portofino M jetzt auch eine "Race"-Position, welche die elektronischen Fahrhelfer erst wesentlich näher am physikalischen Limit eingreifen lässt. Dafür hat man extra eine neue Seitenschlupfregelung entwickelt, welche dem Piloten mehr Feedback darüber gibt, wie nahe er sich bei Kurvenfahrten bereits am Limit befindet.