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Ende einer Ära: Bentley besiegelt das Aus für den legendären W12-Motor

Bentley schickt den W12 endgültig in Rente. Autos mit dem W12 können noch bis Ende des Jahres bestellt werden, im April 2024 ist dann Schluss. Bis dahin werden rund 100.000 Stück des legendären Triebwerks produziert worden sein.

Die Linie von Bentley ist klar, das Unternehmen wird auf Elektromobilität umgestellt und da ist kein Platz mehr  für den W12.

2003 war es, als Bentley den Zwölfzylinder mit 6 Liter Hubraum und Doppelturboaufladung vorgestellt hat. Im Laufe der Jahre wurde die Leistung um 37 Prozent und das Drehmoment um 54 Prozent angehoben. Gleichzeitig gelang es den Motorentwicklern, die Emissionen um 25 Prozent zu reduzieren. 2015 wurde der W12 anlässlich der Einführung des Bentayga komplett überarbeitet.

6,5 Stunden dauert es, bis so ein Motor von einem 30-köpfigen Team in Handarbeit zusammengesetzt ist.

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Zum Abschluss seiner Karriere bekommt der W12 nochmals einen Leistungsschub. Für den Batur wird die Leistung auf 750 PS gesteigert. Vom Bentley Batur werden nur 18 Stück gebaut und die sind natürlich schon längst verkauft. Wer dennoch noch einen Bentley mit W12 haben will, kann zu den Speed-Versionen von Continental GT, Bentayga und Flying Spur greifen, die eine limitierte Version des W12 mit 659 PS unter der Haube haben. Außerdem sind auch noch der Flying Spur Mulliner und der Continental GT Mulliner mit W12 bestellbar.

Bei Bentley erwartet man eine hohe Nachfrage nach den letzten Modellen mit W12-Power. Kunden, die einen der letzten Bentley mit 12-Zylinder haben wollen, sollten sich mit ihrer Bestellung beeilen, heißt es aus Crewe.

Die Produktionsanlagen für den W12 werden nach Auslaufen der Fertigung auf  V8 und V6 Hybrid umgestellt. Der erste Elektro-Bentley wird Ende 2025 fertig sein, ab 2030 soll es dann nur mehr rein elektrische Luxusautos aus Crewe geben.