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Baustellen Hot-Spots und Arlbergtunnel-Sperre: Was ist die beste Ausweichroute?

Der  Urlaubsverkehr rollt, die Baumaschinen auch. Keine gute Kombination, wenn man vorwärtskommen will.

Auch am Arlberg heißt es weiterhin Durchfahrt verboten. Denn: Der knapp 14 Kilometer lange Arlbergstraßentunnel wird um 75 Millionen Euro saniert. Das Problem: Der Tunnel zwischen St. Anton in Tirol und Langen in Vorarlberg ist nicht nur der längste einröhrige Straßentunnel in Österreich. Er ist am hochrangigen Straßennetz auch die einzige wintersichere Ost-West-Verbindung zwischen Tirol und Vorarlberg. Nach 46 Jahren Betriebszeit wird nun die Fahrbahn, die Entwässerung und die Tunnelbeschichtung erneuert. Täglich benutzen ihn knapp 8.000 Autofahrer. Bis 22. November 2024 darf man allerdings nicht durch.

2022 bis 2027 investiert die Asfinag mehr als sieben Milliarden Euro in die österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen. Davon fließen 4,4, Milliarden Euro in die Erhaltung des bestehenden Netzes. Die Investitionen von rund 2,6 Milliarden Euro in den Neubau werden durch eine Aufwendung von rund 370 Millionen Euro in den Bereich Nachhaltigkeit inklusive Lärmschutz ergänzt.

  1. A 10 Tauern Autobahn: Tunnelerneuerung Golling bis Werfen
  2. S 36 Murtal Schnellstraße: Ausbau Judenburg - St. Georgen ob Judenburg
  3. A 4 Ost Autobahn: Generalerneuerung Knoten Schwechat
  4. A 11 Karawanken Autobahn: Neubau zweite Röhre Karawankentunnel
  5. A 7 Mühlkreis AutobahnNeubau Anschlussstelle Linz-Auhof 

Das sind die Ausweichrouten

Allen voran: Der Arlbergpass. Vor allem an den Wochenenden  kann es dann auf der Passstrecke aufgrund von Verkehrsüberlastungen zu Verzögerungen kommen. Die Asfinag rät deswegen ausreichend Zeit für die Fahrt einzuplanen oder den öffentlichen Verkehr zu nutzen.

Der Test auf der Passstraße zeigt: Weniger schlimm als gedacht. Landschaftlich ist es ohnehin deutlich schöner als im Tunnel und autofahrerisch spannender. Die Straße präsentiert sich in gutem Zustand - insgesamt braucht man bei normalem Verkehrsaufkommen nur rund zehn Minuten mehr. Fun Fact: Der 1793 hohe Pass wird schon lange befahren: Ein befahrbarer Weg wird bereits im 14. Jahrhundert erwähnt.

Einen Stopp einzulegen - und entweder im Restaurant Kaffee zu trinken oder die letzten Schneefelder zu besichtigen - ist durchaus empfohlen. 

Wer nicht über den Pass will Die großräumigen Ausweichrouten am hochrangigen Straßennetz führen über Rosenheim-München (Deutschland), über Gotthard (Schweiz).