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100.000 Meter Service für einen ganzen besonderen Rolls-Royce

Bis 2017 hatte das St. Richard's Hospital in Chichester im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde einen elektrischen Kinder-Jeep im Einsatz, um bei den jungen Patienten für Kurzweil zu sorgen. Irgendwann war der Jeep selbst ein Fall für eine Behandlung. Man fragte einen in der Nachbarschaft ansässigen Autohersteller, ob man das Ding eventuell reparieren könnte.

Der Hersteller heißt Rolls-Royce, wo man höflich ablehnte und dem Krankenhaus anbot, ihnen ein Fahrzeug für ihre Zwecke zu bauen. Das Kinderauto wurde von den Rolls-Royce-Mitarbeitern in ihrer Freizeit gebaut, was rund 400 Arbeitsstunden in Anspruch nahm.

Und seither fahren die jungen Patienten mit ihrem Rolls-Royce selbstständig zum Operationssaal. Was weitaus spannender ist, als zu gehen oder in einem Rollstuhl geschoben zu werden. Rund 2000 Fahrten hat der Elektro-Rolls seither absolviert, die vier Jahre haben aber ihre Spuren hinterlassen. Und somit war es nun an der Zeit für ein 100.000er Service - 100.000 Meter wohlgemerkt.

Nun wurde der Wagen ins Werk zurückgerufen und von den Spezialisten, die sonst Maßanfertigungen für die großen Rolls-Royce vornehmen, wieder in den Originalzustand versetzt.

"Unsere jungen Patienten können auf dem Weg zu ihrer Operation erleben, einen echten Rolls-Royce zu fahren, was von der Schwere des Eingriffs ablenkt, der ihnen bevorsteht. Ein großes Dankeschön an Rolls-Royce Motor Cars, die dazu beigetragen haben, unser geliebtes kleines Auto in einem Top-Zustand zu halten", sagt Linda Collins, Schwester der Day Surgery Unit.