Motor

Neuer Jeep Wrangler: Star der Show bleibt seinem Genre treu

Derzeit hält er alleine die Stellung. Seit Land Rover die Produktion des Defender eingestellt hat und sich mit dem Nachfolgemodell Zeit lässt, ist der Wrangler von Jeep die einzige authentische Großserien-Alternative diesseits des SUV-Booms mit seinen Geländewagen-Darstellern. Umso größer war die Aufmerksamkeit, als Jeep-Boss Mike Manley in Los Angeles die komplett neu entwickelte Generation der Geländewagen-Ikone auf die Show-Bühne fahren ließ.

Fazit: Auch wenn der Ur-Geländewagen mit neuer Technik auf den Stand der Zeit gebracht wurde, verleugnet er nicht seine Wurzeln und bleibt ein nicht von modischen Verweichlichungen angekränkeltes echtes Geländetier. Revolutionär für Jeepniks mag der Umstand sein, dass es den Wrangler jetzt erstmals mit einem permanenten Allrad-Antrieb mit Untersetzungsgetriebe gibt, der an eine 8.Gang-Automatik gekoppelt ist. In der auf extremen Geländeeinsatz optimierten Rubicon-Version kommt das sogenannte „Roc-Trac 4X4“-System mit Differential-Sperren und einer besonders niedrige Geschwindigkeiten erlaubenden „4Lo“-Untersetzung.

 

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Motorisch hält die moderne Zeit in Form des neuen Zweiliter-Vierzylinder mit 270 PS, Zylinder-Abschaltung und eTorque-System Einzug. Letzteres ist eine Mild-Hybrid-Lösung zur elektrischen Unterstützung des Motors, die auch Brems-Rekuperation erlaubt.

Weiters im Angebot: Der überarbeitete 3,6-Liter-V6-Benziner mit 285 PS, der jetzt auch eine Start-Stopp-Funktion hat. Und auf vielfachen Kundenwunsch, wie Manley betont, ein 3,0-Liter V6-Diesel mit 260 PS. Die große Revolution für die Wrangler-Gemeinde folgt 2020 mit dem ersten Plug-in-Hybrid in der Geschichte der Geländewagen-Ikone.

Welche Motorisierungsvarianten letztlich in Europa angeboten werden, wird sich erst zeigen, wenn der neue Wrangler  - den es in einer mächtigen viertürigen Version und auch als kürzeren Zweitürer gibt - im Herbst hier startet.

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