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Motorsport-Legenden beim Eisrennen in Zell am See

Die Eisrennen in Zell am See haben Tradition. Von 1937 bis 1974 wurden sie ausgetragen, nun wird diese Tradition wiederbelebt.

Die Bandbreite der vertretenen Fahrzeuge reicht von den 1930er Jahren bis hin zur Neuzeit. Audi bietet eine beeindruckende Zeitreise von 1938 bis in die Zukunft. Ein Bergrennwagen Auto Union Typ C wird präsentiert von Hans-Joachim Stuck und ist Bestandteil einer historischen Fahrzeugausstellung. Stuck dreht darüber hinaus einige Runden in einem Austro Daimler ADR 6 Sport Torpedo von 1929, der ursprünglich seinem Vater Hans gehörte. Das spektakulärste Rallyeauto aller Zeiten, der Audi Sport Quattro S1, wird vom zweimaligen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl gefahren, der außerdem zusätzlich in einem Porsche unterwegs ist. Der 2017er DTM-Champion René Rast präsentiert seinen Audi RS5 DTM. Und Formel E-Pilot Daniel Abt fährt das Weltmeister-Auto Audi e-tron FE04 auf dem Eis.

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Der VW Golf 2 GTI, Gruppe-A-Rallye-Weltmeister 1986, und der einzigartige Bi-Motor VW Golf 2 Pikes Peak von 1987 werden von Rallye-Ass Jochi Kleint gefahren. Der mehrmalige Pikes-Peak- und Le-Mans-Sieger Romain Dumas gibt dem brandneuen VW Polo GTI R5 auf dem Eis die Sporen.

Škoda bringt den amtierenden WRC 2-Champion Jan Kopecký nach Zell am See. Er wird vom österreichischen Nachwuchsfahrer Julian Wagner herausgefordert. Beide Piloten bilden mit ihren Škoda Fabia R5 die Speerspitze in der R5-Kategorie aktueller Rallyefahrzeuge. Der österreichische Rallyefahrer Günther Knobloch fährt einen weiteren Škoda Fabia R5 im Feld der R5-Fahrzeuge. Einen 140 PS starken, hinterradangetriebenen Škoda 130 RS wird der siebenmalige Deutsche Rallyemeister Matthias Kahle gewohnt spektakulär um den Eis-Parcours bewegen.

 

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Mark Webber

Die bekannten Porsche-Piloten Marc Lieb und Richard Lietz stellen sich ebenso dem Wettbewerb. Lietz fährt einen privaten Allrad-Mitsubishi, Lieb pilotiert einen Porsche 924. Der frühere Formel 1-Pilot und Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, Porsche-Botschafter Mark Webber, gesellt sich zu der Liste der prominenten Gäste. Ein Gruppe B-Lancia Rally 037 in Martini-Lackierung driftet genauso auf dem Eis wie auch ein Audi Quattro mit dem österreichischen Rallyefahrer Christof Klausner am Lenkrad.

Auch ein hinterradangetriebener Red Bull NASCAR-Rennwagen, der früher auf Rennstrecken in den USA anzutreffen war und aktuell für Demonstrations- und Renntaxi-Fahrten auf dem österreichischen Red Bull Ring eingesetzt wird, wird sicher für eine beeindruckende Show sorgen. Der Bolide, der mehr als 650 PS aus seinem 6,5-Liter-V8-Triebwerk holt, driftet auf Spikes-Reifen auf Eis und Schnee. Die KTM X-Bow Challenge garantiert nicht nur spektakulären Motorsport, Fans können außerdem Mitfahrten gewinnen.

 

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Im Reigen historischer Rennwagen sticht eine wahre Ikone des Motorsports hervor: ein Porsche 550 Spyder – auch „James Dean“ Porsche genannt –, der vor rund 60 Jahren in Zell am See am Start war und ursprünglich Ferry Porsche gehörte. Das Konzept eines mit nur 490 Kilogramm Leergewicht ultraleichten Sportwagens namens MA-01verfolgte Otto Mathé bereits 1952. Der Renner, Spitzname „Fetzenflieger, hat einen 1,5 Liter großer Porsche-Motor mit 130 PS im Heck.

„Wir sind von der Resonanz auf unsere erste Veranstaltung schlichtweg überwältigt. Als wir die Idee hatten, das von 1937 bis 1974 veranstaltete Eisrennen in Zell am See mit einem neuen Konzept wiederzubeleben, haben wir uns dieses Teilnehmerinteresse nicht träumen lassen. Niemals zuvor wurden an einem Ort legendäre Renn- und Rallye-Autos in dieser Anzahl und Qualität versammelt“, freut sich Ferdinand Porsche aus Zell am See, zusammen mit dem Nürnberger Vinzenz Greger Initiator der Veranstaltung und Mitbegründer von Greger Porsche Classic Cars.

Motorsportfans, die sich das Geschehen nicht entgehen lassen wollen, können Zwei-Tages-Tickets online auf www.gpicerace.com oder Tages-Tickets an der Tagekasse vor Ort erwerben. Gefahren wird am 19. und 20. Jänner in Zell am See, die Anfahrt ist laut Veranstalter problemlos möglich.