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Dauerhafte Reduktion des Tempolimits unerwünscht

Es wäre eine der einfachsten Maßnahmen, um Geldbörse und Umwelt zu schonen: auf Autobahnen langsamer zu fahren. Laut Umweltbundesamt emittiert ein Pkw bei Tempo 100 statt Tempo 130 im Schnitt um 49,7 Prozent weniger Stickoxide und um 34,2 Prozent weniger Feinstaub pro gefahrenem Kilometer. Zusätzlich reduziert man die CO2-Emissionen um rund 23 Prozent und spart damit ebenso viel Treibstoff.

Wie eine aktuelle Umfrage von Marketagent.com zeigt, sind dazu allerdings nur wenige bereit. 71 Prozent sind mit den aktuellen Tempolimits auf Autobahnen zufrieden. Nur 38 Prozent würden einem temporären Tempolimit von 100 km/h zustimmen, um der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Einer permanenten Temporeduktion stehen nur 24 Prozent positiv gegenüber. Hingegen sind nur zwölf Prozent der Befragten für eine permanente Reduktion. Ihre Beweggründe: Geringerer Spritverbrauch (46 Prozent), Beitrag zum Klimaschutz durch geringeren CO2-Ausstoß (35 Prozent) und die Energieeinsparung (35 Prozent).

Die Gründe für die Beibehaltung von Tempo 130: die längere Fahrdauer (44 Prozent), eine erhöhte Ermüdungsgefahr durch das langsame Fahren und der schlechtere Verkehrsfluss (43 Prozent).