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Citroën Typ H WildCamp: Auf Retro-Reise

Quadratisch, praktisch, gut: Mit seiner Wellblech-Karosserie und einer Bauzeit von 1948 bis 1981 wurde der Citroën Typ H zum Kult-Kleinlaster und Nutzfahrzeug-Pendant der legendären Ente. Jetzt greift Citroën anlässlich des Caravan Salon 2018 in Düsseldorf (24. August bis 2. September) tief in die Retro-Kiste. Sagen Sie Hallo zum Typ H WildCamp!

Wohnmobile sind schon seit längerem der Trend schlechthin auf dem deutschen Markt. Auch Citroën bekommt das positiv zu spüren: Kompaktreisemobile auf Basis von Jumper, Jumpy und SpaceTourer verzeichneten im ersten Halbjahr 2018 insgesamt 3.619 Neuzulassungen, ein Plus von 71,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Der Citroën Typ H WildCamp basiert auf dem Citroën Pössl Roadcamp R, der seinerseits den Jumper L2H2 als Grundlage nutzt. Neu ist aber das spezielle Umbaukit aus Fiberglas der Firma Caselani aus Italien, dessen Design an den alten Typ H erinnern soll.

Und die inneren Werte? Drehbare Vordersitze plus eine Zweier-Sitzbank, die mit dem integrierten Küchenmodul kombiniert wird. Hinzu kommt bei Bedarf eine Liegefläche für zwei Personen. Der Küchenblock verfügt unter anderem über einen zweiflammigen Gasherd, eine Edelstahlspüle und einen Kühlschrank. Zur Auswahl stehen zudem verschiedene Badlösungen.

Als Motor steckt ein 163-PS-Diesel unter der Haube. Optional kann derr Citroën Typ H Wildcamp mit einem 4x2-Traktionssystem samt Sperrdifferential geordert werden. Auch ein Neun-Zoll-Infotainmentsystem mit Navi von Alpine steht bereit. Als Hommage an die klassischen Safari-Fahrzeuge von Citroën ist das Ausstellungsfahrzeug für den Caravan Salon 2018 im Farbton "Beige Gazelle" von 1977 lackiert.

Allerdings sind die Preise definitiv nicht nostalgisch günstig: Der normale Pössl Roadcamper kostet in Deutschland mindestens 41.597 Euro, hinzu kommt noch der Typ-H-Umbau. Er liegt mit Montage und Lackierung, aber ohne Frachtkosten bei 27.132 Euro. Macht summa summarum 68.729 Euro.

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