Was die Schülerinnen und Schüler der 4a des GRG 17 Parhamerplatz beschäftigt
Von Julia Schrenk
Ich habe mich reichlich vertratscht. Das passiert öfters, aber gestern, Donnerstag, war es besonders ausufernd. Keine Sorge, ich habe meine Arbeitszeit nicht mit einer Kollegin am Kaffeeautomaten drastisch verkürzt, sondern die 4a des Parhamergymnasiums in Hernals in der Redaktion begrüßt.
Wir, die Redaktion, empfangen ja gerne Schülerinnen und Schüler bei uns im Haus, führen sie durch die Räumlichkeiten (Büros haben wir keine mehr) und zeigen ihnen, wie wir arbeiten.
Die 4a besteht aus 26 Schülerinnen und Schülern zwischen 13 und 14 Jahren, die den bilingualen Zweig besuchen. Zu Gast waren gestern 21 von ihnen und der Einzige, der (derzeit) vor hat, Journalist zu werden, war leider nicht da. (Grüße gehen raus an dich, Arthur! Es ist ein sehr toller Job!) Jedenfalls haben wir nach dem Pflichtprogramm (Ressortleitungskonferenz, Newsroom-Runde, Zahlen zum KURIER) noch sehr lange geredet.
Denn die 4a beschäftig einiges: Zum Beispiel, dass in Hernals so viele neue Häuser gebaut werden, aber bestehende nicht genutzt werden. Dass Radwege manchmal abrupt enden und man dann nicht auf gesicherten Wegen weiterfahren kann. Dass die neuen Parkplätze für die Scooter oft leer sind und die Roller noch immer in der Gegend herumliegen.
Noa ärgert es, dass Demos oft über den Ring führen und sie am Samstag nicht mit dem Auto aus der Inneren Stadt hinauskann. Katharina findet, Öffis sollten nicht nur in der Stadt, sondern auch am Land ausgebaut werden, weil ohne Auto schaffe sie es nicht einmal zu ihrer Familie in die Nähe von Klosterneuburg.
Und Alma ist für eine Vier-Tage-Woche nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in der Schule. Weil Freitag hieße er wohl nicht umsonst.
Liebe 4a! Ihr könnt sehr gut diskutieren, mit euch habe ich mich gern vertratscht!