Schenken wie ein Martin Pucher: Warum heuer (vielleicht) die „Bank“ unterm Baum liegt
Von Michael Pekovics
Was. Haben Sie schon alle? Weihnachtsgeschenke mein ich. Ich nämlich noch gar keins, weil „Weihnachten kommt immer so plötzlich“ ist nicht nur ein Spruch (Copyright: Horst „HoHo“ Horvath), sondern bittere Realität. Je näher das Fest rückt, umso voller wird der Terminkalender, von den diversen To-do-Listen gar nicht erst zu reden. Da steht nämlich – zumindest bei mir und das immer öfter – meist ganz oben: „To-do-Liste für ... erstellen“. Dass mensch da nie und nimmer nicht fertig wird, ist also kein Wunder.
Wirds. Aber Geschäfte gibts ja genug in den diversen Innenstädten des Landes, oder zumindest noch einige – im Vergleich zu den Einkaufszentren an der Peripherie. Regional einkaufen ist sowieso besser als irgendwo hinzufahren oder, noch schlimmer, etwas aus dem bösen Internet vom noch böseren Online-Riesen zu bestellen. Das geht sich übrigens bis 24. Dezember ohnehin nicht mehr zu 100 Prozent aus, also auch egal. Am Ende ist es schließlich der Gedanke, der zählt. Sagt zumindest eine leise Stimme in mir, die umso lauter wird, je näher das Fest rückt. Ob das in einem Zusammenhang steht? Vermutlich.
Diesmal. Unlängst bin ich auf eine Geschenkidee gestoßen, die an Originalität kaum zu überbieten ist. Das Wiener Kreativduo Major Blazor hat rund 100 Kleidungsstücke der Commerzialbank Mattersburg ersteigert und daraus „umbebrandete Antikorruptionsmode“ gemacht. Kultiger geht´s nicht. Verkauft wurden die Stücke aber nur zwei Stunden lang, und das am Mittwoch. Bleibt am Ende nur der Versuch, etwas per eMail (majorblazervienna@gmail.com) zu ergattern. Reststücke gibts noch, hab ich gehört.