Wenn sowohl den Kindern als auch dem Kater speiübel ist
Ich muss Sie vorwarnen, dieses Mal wird es grauslich hier, alles andere als genüsslich, ganz und gar ungustiös. Es geht nämlich um Kinder und das, was sie machen, wenn ihnen übel ist. Ich muss wissen, ob es anderen Eltern ähnlich geht.
Kinder bringen aus Betreuungseinrichtungen Absonderlichkeiten aller Art nach Hause. Hat man Läuse, Hand-Fuß-Mund-Krankheit und Windpocken erfolgreich ausgelassen, schlägt dieser spezielle Bösewicht zu: Magen-Darm.
Je jünger, desto mehr Chaos
Nun wissen Menschen mit Nachwuchs: Je jünger das Kind, desto brutaler der Schlamassel. Bevor diese kranken Kreaturen signalisieren können, dass ihnen speiübel ist, geht es schon los. Keine Chance, angemessen zu reagieren.
Wie oft haben wir schon mitten in der Nacht Bettwäsche gewechselt und von oben bis unten verpickte Kinder geduscht (eines meiner persönlichen Highlights aus der Kategorie „Glamouröses Elternleben“)?
Vielleicht eine Vorwarnung?
Wenn sie endlich älter, der Sprache und ihrer Sinne ordentlich mächtig sind, sagen sie zumindest, womit demnächst zu rechnen ist. Manchmal gelingt es also, das Chaos vorab in entsprechende Bahnen, sprich in die Kloschüssel, zu lenken.
Aber nicht immer. So startete mein Tag kürzlich um 5 Uhr mit den wunderbar-poetischen Worten: „Mama, ich habe mein ganzes Bett vollgespieben!“.
Das geht wieder vorbei
Manchmal sind es nicht die Kinder. Auch der Kater hat sich nicht im Griff. Vor drei Tagen beschloss das Tier, um kurz nach Mitternacht seinen Mageninhalt mitten im Schlafzimmer zu entleeren.
Wir waren eine halbe Stunde mit dem Putzen beschäftigt, danach putzmunter, leise (okay, eventuell lauter) fluchend auf Körperflüssigkeiten aller Art. Manchmal ist einfach alles bäääh, aber das geht vorbei, versprochen.