Rasenmäher
Von Ulla Grünbacher
Wer kennt das nicht. Reihenhausanlagen und Stadthäuser mit winzigen Gärten, in denen jeweils dieselben Gartengeräte stehen. Rasenmäher, elektrische Heckenschere – wer Wert auf einen schönen Rasen legt, eventuell auch ein Vertikutierer – und natürlich die Kabelrolle.
Da niemand die sperrigen Geräte im Regen stehen lassen will, prangt in jedem der kleinen Gärten ein Gartenhäuschen oder ein Staucontainer. Das Ergebnis: Oft ist vom kleinen Garten kaum mehr etwas übrig, das mit den Gartengeräten gepflegt werden kann.
Der Technikkonzern Bosch hat dies erkannt und eine eigene Produktlinie für Stadtgärtner entwickelt. Kleine Gärten, Dachterrassen und Balkone lassen sich leichter mit handlicheren, kabellosen Akkugeräten bearbeiten – und diese verbrauchen auch weniger Platz beim Verstauen. Auch diverse Rasenmäher-Roboter brauchen weniger Stauraum als herkömmliche Geräte.
Nachbarn, die gut miteinander auskommen, lösen das Problem, dass jeder über das Inventar eines halben Baumarkts verfügt, anders. Sich Werkzeug über den Gartenzaun zu borgen macht eben doppelt Freude.
ulla.gruenbacher(at)kurier.at