Was am Ende bleibt
Von Andreas Schwarz
Vielleicht entdecken sie ja in weiteren 3,3 Millionen Jahren bei Ausgrabungen Mitten in Europa ein Bild von einer Frau mit Bart
über den ESC
Wir schauen gerne in die Zukunft, dabei bietet die Vergangenheit auch viele Überraschungen. Zum Beispiel galt lange als quasi fix, dass das Universum 13 Milliarden Jahre alt ist. Doch dann fanden Teleskope irgendwelche Mikrowellenhintergrundstrahlungsdingse, und jetzt wissen wir, dass das Universum um schlanke 80 Millionen Jahre älter ist. Pfft!
Diese Woche erreichte uns die Meldung, dass in Afrika 3,3 Millionen Jahre alte Steinwerkzeuge entdeckt wurden. Dass der Mensch also 700.000 Jahre früher als bisher gedacht (und eigentlich vor der Entstehung der Gattung Homo) schon ganz schön g’scheit war.
Apropos, und jetzt wieder in die Zukunft: Vielleicht entdecken sie ja in weiteren 3,3 Millionen Jahren bei Ausgrabungen Mitten in Europa ein Bild von einer Frau mit Bart, rote und grüne Glasscherben mit Pärchen drauf und ein Micky-Maus-Heft mit Zeichnungen aus der ESC-Stadt Wien – und denken sich, dass die damals viel früher als gedacht schon ganz schön lustige Kampeln waren. Immerhin.