Vegetarier (II)
Von Andreas Schwarz
Wieso ist der fleischverzehrende Mensch/ Fisch böse, der Vegetarier aber gut?
über Ernährungskonzepte
Dass hier jüngst vom „grimmigen Piranha“ in der March die Rede war, der sich als friedlicher, vegetarischer Pacu entpuppte, stört Leser P.: „Wieso ist der fleischverzehrende Mensch/Fisch böse, der Vegetarier aber gut?“
Der Autor nachfolgender Zeilen steht ja nicht im Verdacht, primär dem pflanzlichen Mahl zu huldigen. Er beobachtet eher, dass im vegetarischen Supermarkt oft nicht nur die Ware ein bisschen welk, sondern auch ihr Käufer blass aussieht. Und er las, auch diese Woche im KURIER, mit Schrecken vom geplanten Vegan-Burger (samt fleischlosen Chicken-McNuggets) bei McDonald’s und mit Genuss von einem Test, der unserem Leberkäse gute Qualität bescheinigt.
Für alle Nicht-Vegetarier und Nicht-Fleischesser: In ihm ist weder Käse noch Leber enthalten. Und, gute Nachricht: 12 Leberkässemmerln im Monat sind ganz okay (schlechte Nachricht: wenn man sonst kein Fleisch isst). Bloß die Empfehlung einer Ernährungswissenschaftlerin, zur Leberkässemmel am besten gutes Gemüse zu essen, war doch ein bisserl weltfremd. Oder vegetarischen Ursprungs.