In finsterer Nacht

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat über die Chefin der "Alternative für Deutschland" (AfD) gesagt: "Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen."

Gott sei Dank ist sie’s nicht. Frauke Petry, das ist die, die auf Flüchtlinge schießen lassen würde, um sie von Deutschland fernzuhalten. Ihre Stellvertreterin Beatrix von Storch würde das explizit auch auf Frauen und Kinder tun, nämlich schießen lassen. Bei den vielen anderen Dumpfheiten, die von den beiden Damen zuletzt in deutschen Talkshows abgesondert worden sind, schießt einem tatsächlich vor allem ein Gedanke in den Kopf: In finsterer Nacht, allein, möchte man denen nicht begegnen.

Und sage jetzt keiner, das sei politisch nicht korrekt. Wären Frau Petry und Frau von Storch Männer (und solche wie die beiden gibt es ja bekanntlich), so stünde das mit der finsteren Nacht genauso formuliert da. Nur Herr Oettinger hätte die Überlegung mit der Selbsterschießung vermutlich nicht angestellt.