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Bauch im Vordergrund

Es gibt auch jenseits des Küniglbergs interessante Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.

Barbara Mader
über Gregor Glanz' Ausscheiden bei Dancing Stars

Balázs Ekker brachte es auf den Punkt: Es war der Bauch. Er war viel zu sehr im Vordergrund. Über dieser Erkenntnis hatte der konflikttreue Tanzlehrer lange gebrütet. „Ich habe die ganze Zeit überlegt: Warum gefällt mir das nicht?“ Man hätte die Körperseite in den Vordergrund stellen sollen. Logisch: Deswegen wurde die Körperseitenführung doch erfunden! Weil das die Männer einfach besser ausschauen lässt! Herr Glanz! Hätten Sie auf den Ekker gehört!

Gregor Glanz wurde sehr lieblos aus Dancing Stars verabschiedet. Ohne Abschiedsbussi von Landsfrau Mirjam Weichelbraun. Die hatte keine Zeit. Er soll sich aber bitte nicht kränken. Es gibt auch jenseits des Küniglbergs interessante Freizeitgestaltungsmöglichkeiten. Das Büro der Dritten Landtagspräsidentin Marianne Klicka hat darauf aufmerksam gemacht, dass heute das „Anhaltinische Zupforchester Dessau“ in Wien gastiert und gemeinsam mit dem „Neuen Favoritner Mandolinenorchester“ konzertiert. Beide Amateurorchester sollen einen sehr unterschiedlichen Zugang zur Mandoline haben. Eventuelle Vorbehalte weiß man auszuräumen. „Zugegeben – Zupfmusik ist nicht wirklich ,in‘, aber es lohnt sich, einfach einmal zu kommen“. Wer die „Komponisten der Zupfszene“ einmal hört, der wird „Vorurteile garantiert vergessen.“

Falls Gregor Glanz nun Feuer gefangen hat und nicht allzu böse ist auf den ORF: Ö1 startet am Montag die Woche der Mandoline.