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Richtige Richtung

Auch beim Rennen in Spielberg zeigte sich, dass die Formel 1 Fortschritte macht.

Philipp Albrechtsberger
über Formel 1

Die Formel 1 wird bunter. Im zweiten Grand Prix in Folge fanden sich Fahrer von drei verschiedenen Rennställen auf dem Podium von Spielberg zusammen. Das ist in erster Linie – unabhängig vom Spannungsbogen eines Rennen – ein positiver Umstand.

Die Königsklasse des Motorsports bewegt sich allmählich in die richtige Richtung. Das wird auch Chase Carey, der neue Geschäftsführer der Formel 1, wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Der Mann mit der markanten Gesichtsbehaarung soll auch der Rennserie ein unverwechselbareres Erscheinungsbild verpassen.

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Aufgrund gültiger Verträge und existierender Verpflichtungen kann derzeit nur an einigen wenigen Stellschrauben gedreht werden, um die Formel 1 neu aufzustellen. Im Vergleich zur Ecclestone-Herrschaft fällt die faire und souveräne Kommunikationsarbeit auf. Für überhastete Alleingänge oder gewagte Sager wie einst unter dem streitbaren Briten sind Carey und seine beiden Co-Geschäftsführer nicht zu haben.

Der Boulevard mag das langweilig oder gar zu amerikanisch finden, doch der Auftritt von Rechteinhaber Liberty Media ist angemessen für eine Veranstaltungsserie, die vom jährlichen Umsatz (rund eine Milliarde Euro) den Vergleich mit so manchem börsennotierten Konzern nicht scheuen braucht.

Allerspätestens im Jahr 2021 soll der Umbau abgeschlossen sein. Es ist auch für Spielberg eine richtungsweisende Marke. Im Jahr davor läuft der aktuelle Vertrag mit dem Red Bull Ring aus.