Mag man eben
Es gibt gute Gründe, die Formel 1 abzulehnen. Aber kann man sie auch mögen?
über die Formel 1
Die Formel 1 ist gar nicht so schlecht und böse, wie alle immer sagen, weil ...
… der SV Grödig keinen Rennstall hat.
… man von den Verantwortlichen nie hören wird, dass Taktik überbewertet wird.
… einige nun wieder am Sonntagnachmittag gemütlich einschlafen können.
… Fußball-Oberboss Sepp Blatter nichts zu bestimmen hat (okay, dafür Bernie Ecclestone fast alles). Also unentschieden.
… die Formel 1 nie olympisch sein will oder wird und daher nie auf olympisch tun muss.
… Überraschungen selten sind und die Rennserie damit viel mit dem wirklichen Leben gemein hat.
… Österreich (noch immer/wieder) eine gewisse Rolle spielt.
… Frauen im Formel-1-Betrieb – verglichen mit vielen anderen Sportarten – einen hohen Stellenwert genießen. Und, nein, damit sind nicht die Damen mit den Sonnenschirmchen in der Startaufstellung gemeint.
… Richard Lugner im Fahrerlager nie als Promi durchgehen wird.
… der englische Wortschatz mit klingenden Begriffen aufgebessert wird (Drag-Reduction-System).
... es eine funktionierende Begegnungszone gibt: das Fahrerlager.
... die Protagonisten mit Vor- und Nachnamen angesprochen werden – und nicht umgekehrt.