Anstoß: Lebenszeichen
Von Harald Schume
Ein sporthistorisches Ereignis nennt man das wohl, was sich in Wiener Neustadt zugetragen hat: Jürgen Melzer fixierte den ersten Viertelfinal-Einzug des Daviscup-Teams seit 17 Jahren. Die österreichische Nr. 1 hatte die Nerven bewundernswert gut im Griff, an seine Grenzen gehen musste Melzer aber nicht. Überhaupt: Die Russen präsentierten sich allesamt schwach.Mit dem Aufstieg hat der österreichische Tennissport ein Lebenszeichen abgegeben. Ob das Team dort was verloren hat? Sicher. Weil die Burschen gewonnen haben und Neo-Kapitän Trimmel Feuer entfachen konnte. Aber wird dieses Feuer zum Strohfeuer verkommen? Melzer ist in der Weltrangliste vom 8. auf den 40. Platz abgerutscht und muss endlich den Vorwärtsgang einlegen; Haider-Maurer ist ohnehin nur Nr. 127; bleiben die Doppelspieler, die tatsächlich zur erweiterten Weltklasse zählen, aber gegen Russland Nerven & Match verloren haben. Denken wir darüber lieber ein anderes Mal nach – lasset uns jetzt am verdienten Stimmungshoch teilhaben!
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