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Mit der Tochter zum Fußball-Länderspiel

Dafür sahen wir Modrić, Rakitić, Perisić, Manđo und die anderen Meister ihres Fachs aus nächster Nähe.

Mag. Uwe Mauch
über einen Stadionbesuch

Blog Nr. 1192: Wir haben es also tatsächlich gewagt. Meine Tochter und ich. Und wir haben es nicht bereut. Sie hat die Karten besorgt, mein Sohn hat uns zum Stadion chauffiert, und dann sind wir auch schon eingetaucht in das rot-weiß-blaue Meer der kroatischen Fußballfans. Und nein, wir haben keine Ustascha-Rufe gehört. Und ja, das Zagreber Stadion ist in der Tat nicht mehr zeitgemäß. Dafür sahen wir Modrić, Rakitić, Perisić, Manđo und die anderen Meister ihres Fachs aus nächster Nähe. Für 7 Euro pro Nase. Und noch etwas sahen wir: dass es Fußballer gibt, die selbst an einem schlechten Tag unbedingt gewinnen wollen. Meine Tochter, die Kroatin und Österreicherin ist, möchte nun mit mir ins Wiener Stadion gehen. Ich hab vorsichtig zu parieren versucht: Osijek wäre vielleicht auch nicht ganz schlecht. Dort findet das nächste Heimspiel der Kroaten statt.

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