Strache, Oasch und der Vorstadt-Dativ
Von Uwe Mauch
Man schreibt nicht Oasch auf eine fremde Wand (wenn schon, dann bitte Popo, Gesäß oder Auto).
Mag. Uwe Mauch
über eine Strache-Schmähung
über eine Strache-Schmähung
Gegen das Graffiti auf einer Hauswand im 15. Bezirk ist sprachtechnisch einiges einzuwenden: Man schreibt nicht Oasch auf eine fremde Wand (wenn schon auf eine fremde Wand, dann bitte Popo, Gesäß oder Auto). Zweitens, wenn schon unbedingt Oasch, dann muss es richtig heißen: Strache, geh in Oasch. Oder von mir aus auch noch: Strache im Oasch daham. Mag sein, dass im Tschocherl am Eck tatsächlich der Akkusativ durchklingt. Aber nach Strache muss der Dativ folgen. Wo oder wohin? Fürs nächste Mal!