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Durch eine gefühlvolle Wiener Gossn

Und plötzlich hat man die Gitarre von Ernst Molden im Ohr.

Mag. Uwe Mauch
über ein Straßenschild in Wien 19

Beim Plachutta in Nussdorf zweigt links die Sickenberggasse ab. Nach gut 150 Metern mündet sie in die Greinergasse. Rechts neben der Nußdorfer Pfarrkirche führt mehr ein Weg denn eine Gasse sanft bergan. Man blickt auf das Schild – und plötzlich hat man die Gitarre und die Stimme von Ernst Molden im Ohr: i sog seavas zu meina gossn, und die gossn griasst ned retour. Es ist eine schöne Gasse, die Hammerschmidtgasse. Und es ist so ein gefühlvolles Lied: wauns die konzentrieast, daun riachst an nussbaam.