Gut gerüstet für den Marathon
Von Erwin Zbiral
Wenn ich mir die Marathonstrecke im Internet ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, diese enorme Distanz zu bewältigen.
über seine letzte Woche vor dem Marathon
Letzte Woche war ich noch fleißig laufen: Am Donnerstag 50 Minuten, am Freitag eineinhalb Stunden und am Samstag noch einmal 50 Minuten. Es war des Guten eine Spur zu viel. Die letzten 3 Kilometer am Samstag war die Stimmung schlecht: "Es reicht! Ich mag nicht mehr!" wehrte sich meine innere Stimme gegen weitere Laufkilometer. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es gut für mich ist, auf meine innere Stimme zu hören, und daher nehme ich mir ab jetzt Urlaub vom Laufen. In der letzten Woche vor dem Marathon geht es darum, mich zu regenerieren, die Muskeln zu lockern und zu dehnen und mich wieder positiv zu motivieren. Letzte Woche bin ich fast 6 Stunden gelaufen. Zu viel, normalerweise laufe ich 4 Stunden pro Woche. Denken hilft nicht immer... Rein körperlich bin ich sicher gut gerüstet für den VCM, aber wenn ich mir die Marathonstrecke im Internet ansehe, kann ich mir nicht vorstellen, diese enorme Distanz zu bewältigen. Ich denke mir, ich werde spätestens dann aufgeben, wenn ich das zweite Mal durch den Prater laufe. Aber Denken ist nicht immer gut... Hätte ich nicht vor 23 Jahren gedankenlos vor mich hin geplappert und dabei den Mund etwas zu voll genommen, dann wäre ich nie einen Marathon gelaufen und hätte einige Lauf-Anekdoten nicht erlebt. Aber davon erzähle ich euch in meinem nächsten Blog am Donnerstag.