Meinung/Blogs/Begleiterscheinung

Warum nicht einmal Krimi?

Ein Happy End? Mitnichten. Denn der Film nimmt dann erst Fahrt auf.

Philipp Wilhelmer
Über "Mein Mann, ein Mörder":

Warum nicht einmal ein Krimi? Und warum nicht wieder einmal Monica Ferres? Der Montagabend bot die Chance auf beides. Die vormalige Buhlschaft trat um 20.15 Uhr im ZDF in einer deutschen Beziehungs-Kriminalromanze vom Allerfeinsten auf.

Die böse Handlung: Der Mentalcoach Paul Frei wird von seiner Ehefrau Minette (Ferres) beim leidenschaftlichen Tête-à-Tête mit einer Frau Namens Nora erwischt. Allerdings im Heimlichen, denn Minette lässt ihren Mann im Dunkeln darüber, dass sie über seine außerehelichen Fehltritte genauestens Bescheid weiß. Die verhängnisvolle Affäre nimmt ihren vermeintlichen Höhepunkt, als Paul seine Geliebte nach Prag begleitet. Im Zug dorthin sitzt nämlich auch die wissende Ehefrau, die im Zuge der Reise mitbekommt, dass Nora und Paul streiten. Er kehrt heim, beichtet alles und will seine Ehe retten.

Alle Inhalte anzeigen

Ein Happy End? Mitnichten, denn der Film nimmt dann erst wirklich Fahrt auf: Minette wird von einem Unbekannten erpresst, der behauptet, ihr Mann habe seine Affäre in Prag ermordet. Die verzweifelte Frau betrügt daraufhin sogar die Bank, um das geforderte Geld zu erhalten und tötet obendrein noch den Erpresser, nur um festzustellen, dass ihr die ganze Zeit noch übler mitgespielt wurde, als sie ahnen konnte: Die vermeintlich Tote kommt ihr nämlich in einer Seilbahn entgegen, als sie den Tatort verlässt.

FAZIT: Tragende Rollen liegen Frau Ferres. Und der Krimi war wirklich spannend.

INFO: "Mein Mann, ein Mörder", Montag, 20.15, ZDF.

Und was haben Sie gestern Abend gesehen? Schimpfen, loben und diskutieren Sie mit.