Hemayat betreute 2023 1.642 Überlebende von Krieg und Folter
"Ängste reduzieren, körperliche Beschwerden, die seelischen Ursprung haben, verringern, die Schlafqualität verbessern, überschießende Gefühle kontrollieren lernen, Selbstvertrauen und Lebensfreude wiedererlangen", darum bemüht sich u.a. Betreuungszentrum Hemayat.
Laut dem am Dienstag veröffentlichten Jahresbericht erhielten 2023 1.642 Überlebende von Krieg und Folter aus 57 Ländern (darunter 227 Minderjährige), psychotherapeutische, psychologische und medizinische Hilfe.
Finanzielle Unterstützung notwendig, um weiteren Menschen helfen zu können
Insgesamt konnten im Vorjahr 21.287 Betreuungsstunden geleistet werden. Die 30-prozentige Steigerung bei den Therapieeinheiten über die vergangenen drei Jahre zeigt, in welchem Ausmaß es Hemayat gelungen sei, die Kapazitäten zu erweitern, weitere Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten zu beschäftigen und noch mehr dringend benötigte Behandlungsangebote und Therapieplätze zur Verfügung zu stellen.
Dennoch würden die finanziellen Mittel fehlen, um derzeit 432 Menschen (darunter 69 Minderjährige), die sich hilfesuchend an Hemayat gewandt haben, zeitnah einer dolmetsch-gestützten Einzelpsychotherapie zuweisen zu können.