Tofu im Osten, Steak im Westen.
Sommerzeit ist Grillzeit und gerade heuer hat das Grillen mit Freunden im eigenen Gastgarten noch einen weiteren Schub bekommen. Mit Produkten, die man zumeist selbst sorgsam ausgewählt hat. Unangefochten an der Spitze des beliebtesten Grillgutes der Österreicher stehen die Grillwürstel (71 %), Kotelette (61 %) und Hühnerfleisch (52 %). Das und noch weitere spannende Ergebnisse brachte die von MERKUR unter 500 Österreichern durchgeführte Grill-Umfrage.
38 Prozent davon geben an, dass sie mehrmals pro Monat grillen. 14 Prozent grillen sogar einmal wöchentlich. Jeder Dritte (34 %) grillt ausschließlich zu besonderen Anlässen. Frauen genießen beim Grillen – lieber als Männer – auch Gemüse und vegetarische Alternativen. Beim Steak machen eindeutig die Vorarlberger und Tiroler das Rennen (58 %). In den anderen Bundesländern ist dieses deutlich weniger gefragt (in Wien sind es z. B. nur 40 %). Experimentierfreudiger bei Grilltrends zeigen sich die Jüngeren sowie die Wiener und hier insbesonders die Frauen: Vegetarisches wie Kartoffeln (47 %), Zucchini und Melanzani (46 %) oder Grillkäse (42 %) darf bei vielen nicht fehlen. Insbesondere Frauen genießen beim Grillen Gemüse und vegetarische Alternativen. So möchte mehr als die Hälfte der weiblichen Befragten Zucchini und Melanzani am Griller haben. Männer bevorzugen lieber Steak (55 %, Frauen: 39 %) oder Burgerfleisch (21 %, Frauen: 10 %).
Für eine genüssliche Abwechslung haben die Befragten auch schon einmal Grilltrends wie Pulled Pork (24 %), Schokobananen vom Grill (18 %) oder vegetarische und vegane Würstchen ausprobiert (15 % und 12 %) – am experimentierfreudigsten sind die Jüngeren und die Wiener. Auch bei den Generationen zeigen sich deutliche Unterschiede: 63 Prozent der 50 bis 75-Jährigen haben noch gar keinen Grilltrend probiert. Bei den 15- bis 49-Jährigen sind es 36 Prozent.
Beim Grillgut-Einkauf sind den Befragten die österreichische Herkunft und Saisonalität besonders wichtig: So achten bei Fleisch und Fisch 75 Prozent auf die heimische Herkunft. Beim Kauf von Obst und Gemüse wird großer Wert auf die Saisonalität gelegt (70 %). Ein Drittel der Befragten gibt an, seit dem Aufkommen von Corona mehr als zuvor auf die österreichische Herkunft von Lebensmitteln zu schauen. 2 von 10 achten jetzt vermehrt auf die Saisonalität der Produkte.