Leben/Gesellschaft

Was KURIER-Leserinnen ihrer Mama schon immer sagen wollten

"Ihre Tür ist immer für mich offen"

Meine 77-jährige Mama hat mir schon viele Geschenke des Lebens bereitet. Ihre Tür ist immer offen, wenn ich kommen mag. Wenn ich Aus- oder Zusprache brauche oder etwas zu erzählen habe, leiht sie mir stets ihr Ohr. Egal, was ist: Sie hilft, gibt Ratschläge und ist eine beständige Schulter zum Anlehnen. 

Mit ihrer Ausdauer hat sie mich immer wieder dabei unterstützt, schwierige Situationen zu meistern und mir Zeit für meine   Familie, meine Kinder und mich zu nehmen. Wenn ich einmal eine Auszeit von meinem Mann und meinen Kindern gebraucht habe, hat sie mich oft entlastet. Sie hat mich auch zu jeder Zeit  gerne finanziell unterstützt. So oft hat sie mein Lieblingsessen, das nur sie so zubereiten kann, für mich gekocht. 

Danke, liebe Mama! Ich freue mich auf noch viele gemeinsame Jahre! Ich hab dich lieb! – Susanne

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"Das Schicksal hat uns zu einem Team gemacht"

Liebe Mama, oder sollte ich besser sagen liebe Kämpferin ... Viele Tage hast du alleine darum gekämpft, dass es mir gut geht und das war wirklich oft nicht leicht. Das Schicksal  hat uns oft einen Streich gespielt, doch das hat uns beide zu einem Team gemacht.Du bist verantwortlich für so viele schöne Erinnerungen an meine Kindheit, für die ich niemals genug Danke sagen kann! Du hast mir immer genug Selbstbewusstsein gegeben, um aufzustehen, wenn es nötig war und dafür kann ich niemals genug Danke sagen! Deine Schulter war immer da, wenn ich gerade traurig war und dafür kann ich niemals genug Danke sagen! Deine Art mich zu beruhigen und mir immer das Gefühl geben zu können, dass alles gut wird, hat mir schon so viel Kraft gegeben und dafür kann ich niemals genug Danke sagen!

Du lebst jetzt in Portugal und ich bin hier und du fehlst mir natürlich ganz besonders heute sehr, doch so wie jeden anderen Tag freue ich mich, wenn wir uns wiedersehen. Ich wünsche dir einen schönen Muttertag, bis ganz bald, ich hab dich lieb! – Jennifer

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"Du fehlst mir schrecklich"

Ich hatte zu meiner Mama immer ein sehr enges –  wenn naturgemäß auch nicht immer konfliktfreies – Verhältnis. Dieser Muttertag ist für mich sehr schmerzhaft, weil meine Mama im Februar gestorben ist. Ich war buchstäblich von einem auf den anderen Tag damit konfrontiert,  eine Trauerrede zu verfassen. 

Heute, zwei Monate danach, ist es vor allem diese schmerzerfüllte Leere, die alle Gedanken an meine Mama beherrscht. Es gibt schlechte und ganz schlechte Tage, auch wenn oberflächlich betrachtet alles „ganz normal“ abläuft. Nichts und niemand kann diese Leere jemals wieder füllen, man hat plötzlich ein Gefühl zu dem Begriff, mutterseelenallein zu sein. Was ich ihr heute sagen würde: "Du fehlst mir so schrecklich, wenn ich nur einen Wunsch frei hätte, dann den, dass du wieder da wärst."– Uschi 

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Lebensratschlag: "Den Mutigen gehört die Welt!"

Als ich vor zehn Jahren einen gut bezahlten Job angeboten bekommen habe, wollte Papa, dass ich ihn annehme. Du hingegen hast gespürt, dass mir Geld nicht wichtig ist und hast mir auf eine Karte geschrieben: „Den Mutigen gehört die Welt!“ Ich habe den Job abgelehnt und danach meinen Traumjob gefunden. Dafür bin ich dir bis heute dankbar! Du hast dir gewünscht, einmal nach San Francisco zu reisen. Vor genau zwei Jahren, als du in Pension gegangen bist, haben wir einen Roadtrip durch Amerika gemacht. Ich hatte anfangs bedenken, dich Tag und Nacht um mich zu haben. Rückblickend war das eine der schönsten Reisen, die ich gemacht habe. Jedes Mal, wenn in einem Hollywoodstreifen Las Vegas, Hollywood, die Route Nr.1, der Grand Canyon, New York oder die Wüste Nevada vorkommen, hüpft mein Herz vor Freude und ich sage immer laut voller Stolz: „Da war ich mit meiner Mama!“ 

Mama, bitte bleib noch lange meine verrückte Mama, die mich begeistert, überrascht, begleitet und unterstützt, damit ich dir von unseren ganzen Abenteuern erzählen kann, wenn du einmal alt und vergesslich bist! Hab dich lieb P.S.: Du bist auch für deine 6 Enkelkinder die coolste Oma der Galaxie! – Marlies

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"Ich bin dir ähnlicher, als ich gedacht habe"

Ich freue mich von Herzen, dass wir in diesem Leben Mutter und Tochter sind. Gemeinsam sind wir schon durch dick und dünn gewandelt, haben zusammen gelacht und geweint, sind uns innig begegnet und haben auch herzhaft gestritten. Am allermeisten schätze ich, dass du mir vertraust: Ich durfte mit 13 das erste Mal in einer Disco tanzen, als Teenager hemmungslos reisen und auch später, als ich schon erwachsen war, konnte ich mir deines Vertrauens in mich sicher sein. Es lief nicht immer nur glatt zwischen uns; in manchen Phasen entfernten wir uns auch voneinander, immer in dem Vertrauen, dass eine Zeit der Annäherung wieder folgen würde. So war und ist es – auf unsere Nähe können wir immer vertrauen.

Vor einigen Jahren sind wie dann emotional noch ein wenig näher zusammengerückt, dann war ich nämlich nicht nur Tochter, sondern wurde auch Mutter und du Oma. Seither erkenne ich, was ich alles so ganz nebenbei seit meiner Kindheit von dir gelernt habe ... und nun sehr dankbar selbst als Mama anwenden kann. Und ich bin dir – das stelle ich immer wieder in freudiger Verwunderung fest – viel ähnlicher, als ich immer gedacht habe. Danke, Mama, für unsere aufrichtigen und wahrhaftigen Begegnungen! – Bianca

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"Ohne dich wären wir aufgeschmissen"

Liebe Mama! Danke, dass du so eine coole Reisegefährtin und für jeden Blödsinn zu haben bist. Sorry nochmals für das vergessene Zimmer in Marrakesch. Das Wohnzimmer unseres Vermieters mit seiner nervigen Katze zu teilen, war doch auch lustig und so hart war die Couch dann auch nicht, oder? Gott sei Dank kannst du schon darüber lachen! 

Mögen noch viele weitere Reisen und rechtzeitig gebuchte Zimmer folgen, um viele spannende Geschichten zu schreiben, die uns in Erinnerung bleiben. Danke, dass du immer für uns da und unser Ruhepol bist. Anzunehmen, dass mein Bruder und ich uns sonst schon öfter geschlagen hätten. Und übrigens Mama, die Pflanze am Balkon geht schon wieder ein, Mama kann ich das echt mit 40 Grad waschen und Papa, wo ist eigentlich Mama? Du weißt, dass wir ohne dich aufgeschmissen wären... Auch wenn ich am Muttertag wieder mal arbeiten bin (Sorry Mama), wir werden ihn wie immer nachholen; im Juni oder Juli, aber ganz bestimmt vor Weihnachten – versprochen! Bussi aus dem Flieger, deine Tochter. – Kristine

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"Würde dich gerne drücken"

Ich hab dich lieb und danke dir für alles. Du bist mitverantwortlich, was aus mir geworden ist und das möchte ich meinem Sohn ebenfalls übermitteln. 
Dein plötzlicher Tod ist nach eineinhalb Jahren noch immer ein Schock für mich. Ich würde dich so gerne noch einmal drücken ... – Birgit

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"Fels in der Brandung"

Trotz aller Streitereien während meiner Schulzeit ist und war sie immer für mich da. Der Fels in meiner Brandung, die eine Schraube, die den ganzen Kasten noch zusammenhält. Gerade, wenn alles andere zerfällt, ist sie zur Stelle. Sie ist  die schönste Frau in meiner Welt, die intelligenteste und stärkste Frau, die ich kenne und einfach der wichtigste Mensch in meinem Leben. – Manon 

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"Du bist immer bei mir"

Meine geliebte, starke, wunderschöne Mami! Es ist Muttertag, was eigentlich egal ist. Denn für mich ist das ganze Jahr über  jeden Tag Muttertag. Keine Minute vergeht, in der ich nicht deine Liebe, Geborgenheit, Kraft, Unterstützung und Nähe spüre. Wenn ich traurig bin, tröstest du mich und wenn ich lache, dann lachst du mit mir. Ich möchte dir auf diesem Weg Danke sagen – für alles, was du für mich getan hast. Und vor allem hoffe ich, dass ich dir sehr viel von allem auch zurückgeben konnte. Besonders die drei Jahre vor deinem Tod, als wir gemeinsam gegen den Krebs gekämpft und schlussendlich doch verloren haben. Diese drei Jahre waren teilweise die Hölle auf Erden, aber ich hatte nie den Eindruck, dass wir zusammen sterben. Wir haben bis zum Schluss zusammengelebt. Du hast nie gejammert, konntest dich trotz allem noch über jede Kleinigkeit freuen und genießen. Ich habe dich so bewundert in dieser Zeit. Wir haben immer in Lösungen, nie in Problemen gedacht. Es kommt eine Perücke? Dann hast du dir die Haare so schneiden lassen, wie die Perücke ausgesehen hat. Damit der Umstieg nicht so auffällt. 

Mami, ich liebe dich unendlich und vermisse dich jede einzelne Minute. Ich werde wohl nie darüber hinwegkommen – und ich werde es auch nie wollen. Obwohl ich dich jetzt schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe: Du bist immer bei mir. –  Lisa

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