Leben/Gesellschaft

VKI: Babyspielzeug oft nicht schadstofffrei

Spielzeug wird von Kindern nicht nur in die Hand, sondern auch oft in den Mund genommen. Daher ist es wesentlich, dass diese Produkte keine Schadstoffe enthalten. Der aktuelle Test des "Konsument" zu Baby-Spielzeug zeigt aber, dass viele Produkte nicht ausreichend robust oder schadstofffrei sind. Sechs von 29 Produkten fielen durch.

Diese sechs Produkte schnitten mit "weniger zufriedenstellend" bzw. "nicht zufriedenstellend" ab. Untersucht wurde Spielzeug aus Holz, Kunststoffen und Textil bzw. aus einer Kombination dieser Materialien. Die Auswahl reichte von Greiflingen über Beißringe bis zu Schnuller- und Wagenketten.

Stabilitätstest vor dem Kauf

Der VKI rät, Babyspielzeug vor dem Kauf einem kleinen Stabilitätstest zu unterziehen. Gehen Teile ab, wenn man das Produkt leicht schüttelt oder daran zieht, sollte es keinem Baby zugemutet werden. Gleiches gilt, wenn das Spielzeug unangenehm riecht oder abfärbt.

Dass Spielzeug auch umweltfreundlich produziert werden kann, zeigt ein niederösterreichischer Hersteller. Die Firma Bioblo wurde dafür als Erster in der Kategorie Spielzeug mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, berichtete der VKI. Das Österreichische Umweltzeichen bietet Konsumenten eine Informationsgrundlage für Kaufentscheidungen. Es ist das offizielle vom Umweltministerium vergebene Gütesiegel, das im Vergleich umweltverträglichere Produkte und Dienstleistungen kennzeichnet.