Leben/Gesellschaft

Süße Frühlingsboten: Tierbabys

Ein perfekter Frühlingstag: Löwenbabys blinzeln zufrieden und ohne Furcht das Leben an, gähnen oder niesen schon mal, wenn die Sonne sie an der Nase kitzelt. Ein kleines Känguru schaut neugierig aus dem Beutel seiner Mutter. Zwei junge Stummelaffen rollen, die runden Köpfe fest aneinandergepresst und die kleinen Finger ins wollige Fell des anderen gekrallt, über die Wiese, kleine Erdmännchen betrachten die neue Welt mit großen Augen. Und erst das Eisbärbaby – wie das niedlich über die eigenen Füße stolpert! Oder die junge Giraffe, die fast einen Spagat machen muss, um mit ihrem langen Hals trinken zu können. Und diese Augen, diese putzigen Öhrchen …
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Pure Lebensfreude

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Spielende Kinder zu beobachten, das wusste schon der alte Immanuel Kant, ist gut für die Seele. Umso mehr trifft das auf Tierkinder zu, immerhin kommen wir nie in die Verlegenheit, sie wickeln zu müssen, und sie nerven uns auch nicht an der Supermarktkassa.
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Vielleicht sind ihre Eltern einfach weiser als wir, jedenfalls wissen sie IMMER ganz genau, was zu tun ist. Und ja, man kann sich fast nicht sattsehen an den Szenen, die sich gerade jetzt im Tierreich überall abspielen. Oder halt an den Videos, die auf YouTube Hochsaison haben. Denn es stimmt schon: Der Frühling macht alles neu – und Tierbabys verkörpern genau das. Alles, was sie tun, ist pure Lebensfreude.

Ab in den Zoo!

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Prinzipiell ist die Sache ja völlig unromantisch. Die Natur ist eine Pragmatikerin, im Frühling gibt’s mehr Nahrung, deshalb werden in dieser Zeit die meisten Tierbabys geboren. Oder kommen wie die Bären erstmals aus ihren Höhlen, wo sie sich mit der Milch der Mutter einen ersten Speckbauch angefressen haben.
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Apropos Bären: Wiens berühmteste, die Pandas in Schönbrunn, halten sich nicht so ganz an diesen Ablauf. Fu Feng und Fu Ban wurden im Oktober geboren. In ihrer chinesischen Heimat sind Pandas allerdings auch nicht in unserem Maß von den Jahreszeiten abhängig – ihre Lieblingsspeise Bambus bleibt das ganze Jahr grün. Aber auch für die beiden Kleinen ist dieser Frühling etwas ganz Besonderes: Sie dürfen zum ersten Mal ins Freigehege. Und genießen die Ausflüge sichtlich.
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Und weil uns im Wienerwald keine süßen kleinen Eisbären vor die Füße purzeln und Kängurus am Semmering mehr als selten sind, empfiehlt sich gerade jetzt ein Ausflug in einen der ausgezeichneten heimischen Zoos. Oder vielleicht in einen der größten Europas.
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Tiergarten Schönbrunn
Der älteste Zoo der Welt ist einer der angesehensten in Europa. Und einer der attraktivsten. Vom „Geparden- schlitten“ bis ins neue „Franz Josefs Land“, wo man Eisbären beim Tauchen beobachten kann. Links im Bild: ein kleiner Bärenstummelaffe
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Zoo Salzburg
Der historische „Tiergarten Hellbrunn“ liegt wunderschön und naturnah am Berghang. Und kann derzeit bereits mit Baby-Kängurus und jungen Totenkopfäffchen aufwarten. Genau, die von Pippi Langstrumpf.
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Alpenzoo Innsbruck
Die Wildtiere im höchstgelegenen Zoo Europas halten sich an die Natur ihrer alpinen Lebenswelt – der meiste Nachwuchs ist also im Mai und Juni zu erwarten. Das Pustertaler Sprinzenkalb im Schaustall und die kleinen Lämmchen im sind aber auch richtig süß.
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Tierwelt Herberstein
Die größte Gepardenanlage Europas gibt’s – Überraschung! – in der Steiermark. Über Neuzugang freut man sich bereits bei den Zwergziegen und Kamerunschafen, mit mehr Babys – unter anderem bei den Kängurus – ist im April zu rechnen.
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Affenberg Landskron
Der speziellste Tierpark des Landes liegt in der Nähe Villachs in Kärnten. Hier werden ausschließlich Japanmakaken gehalten – die dafür allerdings so frei wie möglich. Besichtigungen sind nur im Rahmen geführter Touren möglich.
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Zoo Schmiding
Vor fünf Jahren kam hier in Oberösterreich das allererste Nashorn des Landes zur Welt. Derzeit brüten die Gänsegeier, ein Zwergeselbaby stakst durchs Gras – und Bamby, nein, eine Sitatungaantilope schaut neugierig in die Welt.
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DUBLIN ZOO, Irland: Der „Zú Bhaile Átha Cliath“ ist der viertälteste der Welt. Und einer der schönsten.

ZOOLOGICAL GARDENS CHESTER, England: Der größte Zoo Englands, ein Erlebnis.

ZOO DE LA PALMYRE, Le Mathes, Frankreich: Der meistbesuchte Zoo Frankreichs. Zu Recht.

ZOO PARC DE BEAUVAL, Saint Aignan, Frankreich: Weiße Löwen, weiße Tiger und viele vom Aussterben bedrohte Tierarten.

ZOO KOPENHAGEN, Dänemark: Toller Geozoo mit vielen nordländischen Tieren.

ZOO PRAG, Tschechien: natürliche Wasserläufe, Bäche, seltene Tiere wie Malaysia Tiger und Blauer Leguan.

WILHELMA, Stuttgart: prachtvolle historische Anlage, aber am Puls der Zeit. Mit Gorillakindergarten!

TIERPARK HELLABRUNN, München: Naturnah, schön, mit engagiertem Zuchtprogramm.