Leben/Gesellschaft

Menschen wollen großes Geld statt großer Liebe

In einer kürzlich von der Zeitschrift Time durchgeführten Studie wählten über die Hälfte der Befragten eine jährliche Finanzspritze in Höhe von einer Million Dollar, das sind etwa 940.000 Euro, statt der großen Liebe.

Von den im Zuge der Online-Umfrage 4.447 befragten Personen präferierten 51 Prozent den Geldbetrag. Ein erfülltes Liebes- und Beziehungsleben erschien diesen Studienteilnehmern im direkten Vergleich weniger relevant.

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Singles sind geldgieriger

In der detaillierten Analyse der Ergebnisse zeigten sich spannende demografische Unterschiede. Verheiratete beziehungsweise fix vergebene Befragte lagen mit ihren Angaben etwas unter dem Durchschnitt. Nur 44 Prozent der verheirateten Personen würden demnach ihre Beziehung für den Geldbetrag aufgeben. 45 Prozent der Befragten in festen Beziehungen trafen dieselbe Aussage.

In allen anderen Beziehungsvarianten war die Geldgier jedoch größer als das Liebesinteresse. Vor allem geschiedene (59 Prozent) und in Trennung lebende Menschen (71 Prozent) bevorzugten die Million am Konto.

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Kontext nicht unwesentlich

Obwohl die Ergebnisse eine klare Sprache sprechen, sei eine Kontextualisierung wesentlich, berichtet Time. So hätten im Zuge der Studie auch fast 70 Prozent der Befragten angegeben über ihre Finanzen besorgt zu sein und angsterfüllt in die Zukunft zu blicken. Ein Drittel gab an "sehr" oder "extrem" besorgt über ihre finanzielle Absicherung zu sein.


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