Reiseabend mit ÖBB und Schweiz: Von Gletschern bis zu Palmen
Von Lea Moser
Einmal das Matterhorn besteigen, einmal um den Zürichsee spazieren, einmal das Schweizer Bergpanorama vom Zugfenster aus genießen. Dort, wo sonst nur ÖBB-Chefs und Aufsichtsräte hinkommen, träumte sich das Publikum ins Nachbarland Schweiz. Axel Halbhuber, Leiter der KURIER Reise, führte hoch über dem Wiener Hauptbahnhof, im 23. Stock der ÖBB-Unternehmenszentrale, durch den Abend.
Impressionen vom Reiseabend
Viele der zahlreichen Gäste des Abends waren ohnehin schon Schweiz-Profis. Der gebürtige Wiener und heutige Grenzgänger Dieter Dubkowitsch von der Rhätischen Bahn gibt zu: „Wir Österreicher haben ja schöne Berge, aber das Matterhorn hätten wir gerne auch noch.“ Auf jeden Fall sind die Schweizer Traumfabrikanten, wenn es ums Zugreisen geht.
Grand Tour der Schweiz
Man kommt erstens schnell hin (aus Wien sechs Mal pro Tag direkt, mit der schnellsten Verbindung in knapp unter acht Stunden) und hat, erst mal angekommen, viele Möglichkeiten, mit dem Zug weiter zu reisen.
Urs Weber von Schweiz Tourismus machte Lust auf die „Grand Train Tour of Switzerland“: mit den berühmten Panoramazügen in acht Etappen das ganze Land entdecken. Das geht übrigens auch mit dem Auto, verrät ein Gast verschwörerisch, setzt aber gleich nach, dass die Tour mit dem Zug natürlich nachhaltiger sei.
Eva Buzzi (ÖBB Rail Tours) legte einem ans Herz, den Urlaub schon beim Einsteigen am Heimatbahnhof zu beginnen.
Ein Geheimtipp kam von Dieter Dubkowitsch: eine Übernachtung auf der Alp Grüm, einem besonderen Fleck auf 2.000 Meter Seehöhe, der nur mit dem Zug oder zu Fuß erreicht werden kann. „Wenn dann an einem lauen Sommerabend der letzte Zug abgefahren ist, und man sich eine Flasche Wein aufmacht...“ – man kann es sich vorstellen.
Heimweh und Intuition
Eine Wiener Leserin ist nach über dreißig Jahren in der Schweiz wieder nach Österreich gezogen und schwärmt von der Vielfalt des Landes – von Graubünden bis zum Tessin: „Das Heimweh in die Schweiz ist groß.“ Dagegen kann man sich vielleicht gar nicht wehren – soll doch auch dieses Gefühl eine eidgenössische Erfindung sein.
Der Schluss- und Höhepunkt für die mehr als siebzig Gäste des Abends war ein kurzweiliges Bühnenquiz, bei dem eine Zugreise für zwei Personen in die Schweiz ausgespielt wurde. Leser Thomas hat schließlich das Rennen für sich entschieden – und neben der Zugreise ein stolzes Busserl von seiner Frau gewonnen, die ihn begleiten wird.
Das Match Käse gegen Schokolade ging hingegen an diesem Abend unentschieden aus – da hielten sich unter den Leserinnen und Lesern die Naschkatzen und die Fondueliebhaber die Waage.
Übrigens: Der nächste KURIER Reiseabend wird am 29. Februar stattfinden, ebenfalls mit den ÖBB. Mehr Infos dazu demnächst.