Leben/Gesellschaft

Nokia zeigt Handy um 15 Euro

Während bei den neuen Top-Modellen der Smartphone-Hersteller mit Superlativen und Rekorden nicht gespart wird, tobt im Einsteiger-Segment ebenfalls ein harter Wettkampf. Geht man von den neuen Geräten aus, die auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentiert werden, kann man sagen: So viel Handy für so wenig Geld hat man bis dato noch nie bekommen.

Das beginnt schon beim heimlichen Star der diesjährigen Messe, dem Nokia 105. Dabei handelt es um ein klassisches Handy mit Tasten, das aber trotzdem zum eMailen taugt. Ein weiterer Vorteil des Modells ist der Akku, der im Stand-by 35 Tage durchhält. Das ist an sich nichts Besonderes, wäre da nicht der unschlagbare Preis von 15 Euro.

Das neue Handy richtet sich vorwiegend an Nutzer in Schwellenländern, wird aber auch in Europa angeboten werden.

Günstig und smart

Die günstigen Preise beschränken sich aber nicht nur auf simple Handys. Auch bei Smartphones ist ein Kostenrutsch zu beobachten. Nokia hat beispielsweise zwei neue Windows-Phone-8-Modelle vorgestellt, die zwischen 200 („Lumia 520“) und 380 Euro („Lumia 720“)kosten.

Huawei wiederum hat mit dem „Ascend G510“ ein Android-Smartphone ins Programm genommen, das um knapp 200 Euro ein großes Display, einen schnellen Prozessor und viel Ausstattung bietet. Schließlich hat auch LG mehrere Einsteiger-Modelle präsentiert, die für wenig Geld viel Leistung bieten.

Mit dem neuen Firefox OS und den damit verbundenen Geräten (der KURIER berichtete) kommen Konsumenten sogar noch günstiger. Die Einstiegspreise liegen hier im Durchschnitt bei 100 Euro. Trotz der geringen Kosten muss man dabei aber in Sachen Leistung und Funktionsumfang kaum Abstriche machen.