Kiku

Zwei Nachmittage Spital für Kuscheltiere

Hat dein Teddy, ein Kuscheltier oder eine Puppe einen gebrochenen Arm, ein aufgeschlagenes Knie oder Bauchweh, ein verletztes Auge…? Oder willst du „nur“ einfach mal – ohne selbst gleich Schmerzen haben zu müssen – schauen und ausprobieren, wie’s in einem Krankenhaus zugeht? Demnächst öffnet das „Teddybär-Krankenhaus“ wieder für zwei Tage seine Türen – in Wien in der Innenstadt, am Sitz der Ärztekammer.

Dieses Spezial-Hospital ist ein internationales Projekt und wurde von Medizinstudierenden erfunden. Damit willen allein an diesen beiden Tagen rund 80 bis 100 Studierende der Medizin-Uni Wien Kindern auf spielerische Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern nehmen. Bei deinem Besuch kannst du dein Stofftier oder eine Puppe gemeinsam mit angehenden Ärzt_innen, den „Teddy-Docs“ (AMSA, Austrian Medical Students‘ Association), versorgen (lassen).

Ausprobieren

Dabei durchläufst du mit deinem „kranken Angehörigen“ alle Stationen eines normalen Krankenhauses: Von der Anmeldung bis zu verschiedenen Untersuchungs- und Behandlungsräumen: Erstaufnahme, Röntgen, CT (Computer-Tomographie), Ultraschall, Laboratorium, Blutabnahme, OP (Operationssaal), Gipsraum.
Für sichere Diagnosen stehen die verschiedensten Geräte bereit,
angefangen von Stethoskopen, Stirnspiegeln und Blutdruckmessgeräten, EKG (Elektro-KardioGramm), bis Ultraschall und Röntgengeräte, die von den Kindern selbst bedient werden können.
Nachdem vom Teddy-Doc festgestellt wurde, was dem kleinen Patient/der kleinen Patientin fehlt, wird er/sie je nach Diagnose therapiert – kriegt zum Beispiel einen Verband, wird eingegipst, geimpft und wenn nötig sogar im stilechten OP operiert. Das Teddybär-Krankenhaus beherbergt auch eine hauseigene Apotheke.
Auch heuer wieder mit dabei ist die Ordination eines Zahnarztes/einer Zahnärztin, in der zum Beispiel richtiges Zähneputzen geübt wird.

Zur Homepage des Vereins AMSA