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"Apfel! Apfel! Apfel!" und andere Friedens-Hilfsmittel

Den Frieden an die große Glocke hängen – unter diesem Motto kamen Samstag Nachmittag rund 2000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf dem Wiener Heldenplatz zusammen. Bevor sie sich an den Weltrekordversuch machten, so viele Glöckchen gleichzeitig zum Klingen zu bringen, wie nie wer wo zuvor, spielten viele von ihnen auf den in „Dörfer“ geteilten Wiesen zu Themen wie „Du und ich“, „Mensch und Natur“, „Gute Nachbarschaft“...

Selbst bemühen

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„Wir wollen uns bemühen, den Frieden zu leben“ spannten einige Kinder und Jugendliche ein Transparent mit bunten Handabdrücken auf. Manche „verrieten“ dem Kinder-KURIER auch, wie sie das selber anstellen. Jessica (11) und Natalie (13) „schauen halt, dass wir anderen helfen können!“ Joshua (12) bemüht sich, „mit meinem Bruder weniger zu streiten, sondern mehr zu reden, wenn wir anderer Meinung sind“. Die achtjährige Cheyenne „will in der Schule selber brav lernen, aber auch anderen helfen, wenn sie was brauchen“. Auch Louis (8) „möchte andere unterstützen, wenn wer wo nicht weiter weiß“.

Der Beitrag der zehnjährigen Jasmin zur eigenen Friedensbemühung ist: „Im Team gut zusammen zu arbeiten auch mit Leuten, die man vielleicht nicht gleich so mag. Am besten geht das, wenn man zuhört, vielleicht versteht man wen anderen dann ja besser“. Der gleichaltrige Philip hilft anderen Kindern „indem ich ihnen den einen oder anderen Rat gebe“.

"Zauber"wort

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Einen wunderbaren Tipp hat Isabel (9): „Wenn ich spüre, dass ich zu streiten anfangen könnte, dann sag ich immer „ Apfel, Apfel, Apfel...“. Wie ein Zauberwort, lässt sie das kurz abkühlen, „auch wenn's bei ein paar Leuten schon schwer fällt“...

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