Leben/Gesellschaft

Google Maps führt 3D-Foto-Touren ein

Google hat eine neue Funktion für Bildschirm-Touristen auf seinem Kartendienst Google Maps eingeführt: 3D-Foto-Touren. Die Funktion ist für 15.000 populäre Sehenswürdigkeiten rund um den Globus verfügbar. Klickt man auf Google Maps beispielsweise auf das Kolosseum in Rom, klappt ein Informations-Label auf, worauf man die "Photo Tours"-Option erkennt.

Die 3D-Foto-Tour zeigt ein Objekt aus verschiedensten Perspektiven. Dabei werden nicht die Bilder von Street View herangezogen, sondern Panoramio-Aufnahmen und freigeschaltete Picasa-Bilder von Google-Nutzern. Durch Überlagerung und Aneinanderreihung dieser Bilder entsteht der Effekt, sich etwa im Kolosseum um die eigene Achse zu drehen. Im Falle der Freiheitsstatue in New York bewegt man sich um die Sehenswürdigkeit herum.

Will man eigene Picasa-Fotos in den Dienst einfließen lassen, muss man sie laut Google nur für öffentliche Betrachtung freischalten. Die 3D-Foto-Touren-Funktion setzt Google Maps mit WebGL-Technologie voraus. WebGL hat wiederum bestimmte Systemvoraussetzungen, die nicht alle Internet-Nutzer erfüllen: Windows-Nutzer benötigen mindestens Vista, MacOS-Nutzer mindestens Version 10.6. Keine Beschränkungen gibt es für Linux.